Corona-Tester und Arzt spenden
2.000 Euro fürs Kinderhospiz "Sternenbrücke"
bim. Tostedt/Hollenstedt. Die Leistung der Teams, die auf Initiative von Allgemeinmediziner Jörg Fischer tagtäglich unzählige Menschen in Hollenstedt und an zwei Standorten in Tostedt auf das Coronavirus testen lassen, wird von einer Reihe von Bürgerinnen und Bürgern so wertgeschätzt, dass schon mal ein paar Euro zum Dank gespendet werden. Doch statt von dem Geld zum Beispiel gemeinsam essen zu gehen, waren sich die Corona-Tester schnell einig, das Geld für einen guten Zweck zu spenden. Jörg Fischer fand die Idee großartig und stockte die Summe auf 2.000 Euro auf. "Im Schulterschluss haben wir uns für eine Spende fürs Kinderhospiz 'Sternenbrücke' entschieden", berichten Anke Laskowski vom Test-Team und Jörg Fischer.
Pflege und Betreuung
auf schwierigem Weg
Das Kinderhospiz bietet lebensbegrenzt erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 27 Jahren sowie ihren Angehörigen für jeden Abschnitt ihres schwierigen Weges individuell abgestimmte Pflege- und Betreuungsangebote an.
Die umfassende Pflege und Begleitung einer Familie in der "Sternenbrücke" kostet täglich rund 1.200 Euro, von denen die Kranken- und Pflegekassen etwa 60 Prozent übernommen werden. Da in dem KInderhospiz aber nicht nur das erkrankte Kind gepflegt, sondern auch das Familiensystem auf vielfältige Weise unterstützt wird, um es in dieser schwierigen Lebensphase zu stabilisieren, bleiben rund 40 Prozent der Kosten von den gesetzlichen Kostenträgern ungedeckt. Daher ist die "Sternenbrücke" jährlich auf Spenden in Höhe von 1,9 Millionen Euro angewiesen.
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