Tostedt
Ampelfrust statt "Grüne Welle"

Sonntagmorgen auf der B75 vor einer roten Ampel stehen, obwohl weder aus dem Himmelsweg noch aus der Schützenstraße Fahrzeuge oder Fußgänger kommen, ist extrem nervig  | Foto: bim
  • Sonntagmorgen auf der B75 vor einer roten Ampel stehen, obwohl weder aus dem Himmelsweg noch aus der Schützenstraße Fahrzeuge oder Fußgänger kommen, ist extrem nervig
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Sonntag 10.30 Uhr auf der B75 in Tostedt: Die Ampel ist rot, obwohl weder aus dem Himmelsweg noch aus der Schützenstraße Fahrzeuge kommen, geschweige denn Fußgänger die Bundesstraße überqueren wollen. Ein Stück weiter auf der B75 in die andere Richtung: Vor einer roten Ampel staut sich zum Feierabend der Verkehr, mindestens acht Fahrzeuge, die es über die Grünphase an der Kreuzung Himmelsweg/Schützenstraße geschafft haben, müssen warten, weil ein Transporter aus der Heidenauer Straße auf die B75 abbiegt. Und dabei sollte nach der Fahrbahnerneuerung in der Ortsdurchfahrt eine dem Verkehrsfluss angepasste Ampelschaltung bis hin zur "Grünen Welle" möglich sein. Das war in der Informationsveranstaltung im März von der Landesstraßenbaubehörde so kommuniziert worden.

Verkehr staut sich weiter wie im Schubkastensystem

Doch der Verkehr staut sich nach wie vor wie im Schubkastensystem an den Ampeln Bahnhofstraße, Himmelswegs/Schützenstraße und Heidenauer Straße. Das WOCHENBLATT fragte nach. "Die Technik der zwei Ampeln B75/Heidenauer Straße und B75/Schützenstraße/Himmelsweg ist noch nicht vollständig. Es fehlen hier noch die Kameras für die verkehrsabhängige Steuerung. Dies ist auch der Grund dafür, dass der Verkehr nicht flüssig über die Bereiche der Ampeln läuft", informiert Pressesprecherin Anica Ebeling. "Derzeit ist leider noch nicht absehbar, wann die Kameras geliefert werden. Es handelt sich hier um Technik, die auch in vielen anderen technischen Bereichen eingebaut wird."

Die geplante "Grüne Welle" mit Einbindung der Ampel an der Kreuzung B75/Bahnhofstraße/Am Sande soll nach dem Umbau der Kreuzung im kommenden Jahr installiert werden, so die Behördensprecherin.

• Die Sanierung des B75-Abschnitts von Bostelmanns Hotel bis zur Buxtehuder Straße (L141) soll 2024 erfolgen und ca. vier Monate dauern, informierte Gemeindedirektor Dr. Peter Dörsam in der jüngsten Ratssitzung. Der Bau des Kreisverkehrs solle 2025 erfolgen. Der Gemeinderat beschloss den Bebauungsplan „Kreisverkehrsplatz B75 / L141 / K57" mehrheitlich bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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