Niedersachsen
Die Krötenwanderung hat begonnen
Nach den vielen kalten Wintertagen und - nächten gab es nun bereits erste Abende in der Region über fünf Grad Celcius. Zusammen mit der insgesamt feucht-nassen Witterung ist dies das Startsignal für viele unserer heimischen Amphibien, sich auf den Weg zu ihren Paarungsgewässern zu machen. „Mit dem großen Ansturm ist – auch abhängig von der Tageslänge – ab Ende Februar zu rechnen“, erklärt Andrea Pohlen, Leiterin der NABU-Regionalgeschäftsstelle Heide-Wendland. „Die ersten wandernden Tiere sind allerdings schon jetzt unterwegs.“
Die Krötenwanderung hat begonnen. In den kommenden Tagen werden daher wieder zahlreiche Ehrenamtliche des Naturschutzbundes (NABU) in der Region Amphibienzäune entlang viel befahrener Straßen errichten. Die sich an den Zäunen sammelnden Tiere werden von den Naturschützern auf die andere Straßenseite getragen und so vor dem Tod bewahrt.
Ohne dieses Engagement wäre es um die Kröten und Frösche deutlich schlechter bestellt. Die Tiere werden dabei aber nicht einfach nur wieder frei gelassen, sondern auch gleich nach der Art bestimmt und vor allem gezählt.
Dort, wo keine Schutzzäune aufgestellt werden können, stehen Schilder mit dem Hinweis auf die „Amphibienwanderung“. In diesen Abschnitten ist eine erhöhte Aufmerksamkeit sowie reduzierte Geschwindigkeit auf den Straßen erforderlich.
Weitere Informationen zur Krötenwanderung gibt es unter www.NABU.de/kroetenwanderung.
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