Brände, Sturmschäden, Tierrettung und Einsätze auf A1
Feuerwehr Heidenau hat ein großes Einsatzspektrum
bim/nw. Heidenau. Die Feuerwehr Heidenau ist eine Stützpunktfeuerwehr mit einem vielseitigen Einsatzgebiet. Das Einsatzspektrum der 58 aktiven Mitglieder der Feuerwehr Heidenau, die durchschnittlich 24 ehrenamtliche Einsätze pro Jahr leisten, reicht von Bränden über Sturmschäden, Tierrettung bis hin zu Einsätzen auf der Autobahn A1.
Auf der nahe liegenden Autobahn sind die Heidenauer Retter für einen 16 Kilometer langen Streckenabschnitt zuständig. So unterschiedlich die Einsätze dort sind, so speziell und vielseitig sind auch die Gerätschaften, über die die Heidenauer Feuerwehr verfügen muss.
Für schwere Pkw- und Lkw-Unfälle gibt es spezielle hydraulische Rettungsgeräte, wie zum Beispiel Schere, Spreitzer und Rettungszylinder. Diese Gerätschaften sind kürzlich durch akkubetriebene Geräte ersetzt worden, die besser zu handhaben und deutlich leistungsstärker sind.
Für besondere Einsatzlagen hält die Wehr zusätzlich Hebekissen und ein spezielles Sicherungssystem zur Abstützung von Fahrzeugen aller Art, auch für große Lkw, vor.
Seit November vergangenen Jahres steht der Heidenauer Feuerwehr ein neues Tanklöschfahrzeug 4000 zur Verfügung. Bereits bei den ersten Einsätzen auf der Autobahn hat sich das Fahrzeug bewährt.
Das zweite geländetaugliche Heidenauer Großfahrzeug, ein Löschgruppenfahrzeug 8/6, ist beladen mit den Gerätschaften für die technische Hilfeleistung. Darüber hinaus steht den Feuerwehrleuten auch ein Mannschafttransportfahrzeug zur Verfügung, das als Führungsfahrzeug im Brandbekämpfungszug II des Landkreises Harburg eingesetzt ist. Auch der Umweltfachberater Chemie des Landkreises Harburg nutzt dieses Fahrzeug für seine Einsatzfahrten.
• Ansprechpartner unter: www.feuerwehr-sgtostedt.de
Stolz auf das neue Fahrzeug
bim. Heidenau. Stolz ist die Feuerwehr Heidenau auf ihr neues TLF 4000. Das Fahrzeug, das im vergangenen November ausgeliefert wurde, hat 4.000 Liter Löschwasser an Bord, 500 Liter Schaummittel im Tank und eine 250-Kilogramm-Pulverlöschanlage. Das 18 Tonnen schwere Fahrzeug hat ein MAN-Fahrgestell, eine Leistung von 340 PS und kann sechs Feuerwehrleute als Besatzung mitnehmen. Vier Atemschutzgeräte können während der Fahrt angelegt werden. Ein Schaum- und Wasserwerfer mit einer Wurfweite von 70 Metern ist auf dem Dach integriert.
Die Feuerlöschkreiselpumpe hat eine Leistung von bis zu 3.500 Liter. Weiterhin sind an Bord u.a. eine umfangreiche Ausrüstung zur Brandbekämpfung größeren Ausmaßes und eine Waldbrandausrüstung mit verschiedenen Hohlstrahlrohren und Schläuchen. Für das Ausleuchten von Einsatzstellen wurde neueste LED-Technik am Fahrzeug verbaut. Ein pneumatischer Lichtmast kann auf 6,50 Meter ausgefahren werden.
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