Kunst und Kultur über die Kreisgrenzen vernetzen
Das Projekt „Heidekultour“ geht in die nächste Runde / Fast 30 verschiedene Veranstaltungen geplant / Spende der Sparkasse Harburg-Buxtehude
as. Handeloh.Kunst und Kultur in und um den Naturpark Lüneburger Heide lebendiger und vielfältiger erlebbar zu machen, hat sich das neue Organisationsteam der „Heidekultour“ für 2016 vorgenommen.
Zunächst steht jedoch noch der Abschlusstermin der „Heidekultour“ an: am Samstag, 3. Oktober, und am Sonntag, 4. Oktober, öffnen wieder verschiedene Höfe, Gärten und Ateliers landkreisübergreifend ihre Türen. Lesungen und Konzerte ergänzen das Programm.
„Das Projekt wurde bisher im Landkreis Harburg sehr gut angenommen“, berichtet die Initiatorin der Heidekultour, Gabriele Eiberg.
„Mich hat gestört, dass hier an der Grenze des Landkreises Harburg, im Dreiländereck, keiner mitbekommt, was der andere macht“ erklärt die freischaffende Designerin ihre Beweggründe, Kunst und Kultur im Naturpark Lüneburger Heide zu vernetzen. Als sie erfuhr, dass der Kulturverein Schneverdingen seit langem mit offenen Gärten zusammenarbeitet, regte sie eine Kooperation an, und das Konzept der nun ins dritte Jahr gehenden „Heidekultour“ war geboren.
Die „Heidekultour“ ist nachhaltig wirksam: „Unsere Broschüre wird auch zwischen den Events genutzt. Alle teilnehmenden Künstler und Orte stellen sich darin vor, so ist eine Art landkreisübergreifendes Künstlerverzeichnis entstanden“, berichtet Sylvia Herdan, Leiterin der Künstlerei Pöppinghus in Handeloh, die seit Kurzem das Organisationsteam bereichert. Viele Besucher kämen aufgrund der Broschüre auch „einfach so“ vorbei, um sich die Ateliers und Werkstätten anzuschauen, so Herdan. Umso dankbarer waren die Organisatorinnen über die Spende der Sparkasse Harburg-Buxtehude von 1.500 Euro, die den Druck des Informationsheftes überhaupt ermöglichte.
„Solche Projekte unterstützen wir gern“, so Heinz Lüers, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Das Projekt, das auch vom Landkreis Harburg gefördert wird, sei nicht nur schön, sondern stärke auch die Region, so Lüers weiter.
Die Termine für das nächste Jahr stehen schon fest: vom 29. April bis 1. Mai und 16. bis 18. September wird es wieder bunt in der Heide. Künstler können sich bis zum 30. Oktober für das erste Heidekultour-Wochenende anmelden. Neben Kunsthandwerkern und Künstlern will das Organisationsteam um Gabriele Eiberg auch Schulen und Vereine ermutigen, mit Projekten zum Thema Kultur/Heide teilzunehmen. Insbesondere werden für die Veranstaltungsrubrik „Zukunftsmusik“ noch junge Musiker gesucht, die sich auf der Bühne ausprobieren möchten.
• Infos unter Tel. 0171-6035835.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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