Probleme in Handeloh und Welle
Schüler kommen wegen B3-Fahrbahnerneuerung später zur Schule
(bim). Die Fahrbahnerneuerung der Bundesstraße 3 zwischen den Ortschaften Welle und Handeloh-Höckel ist weitgehend abgeschlossen, die Verkehrsfreigabe ist in dieser Woche erfolgt. Wie berichtet, waren neben der Fahrbahn auch die drei Knotenpunkte „Am Stühberg/Hamburger Berg/Handeloher Weg“, „Engelbrechtweg/Kortekamp“ und „Am Flidderberg“ erneuert worden - mit weitreichenden Konsequenzen für die Schülerinnen und Schüler dort: Denn die Schulbusse können nach dem Umbau an der Einmündung „Am Flidderberg“ nicht mehr wenden.
Busse drehen im
Kreisverkehr in Sprötze
Die Busse werden vorerst im Kreisverkehr in Sprötze wenden müssen - ein Umweg von fast zwölf Kilometern und einer um mindestens zwölf Minuten längeren Fahrzeit. Dadurch könne es bei einzelnen Fahrten zu Verspätungen in der Schülerbeförderung kommen, teilt die Landesstraßenbaubehörde in Lüneburg mit. "Fahrplananpassungen werden aktuell vom Landkreis Harburg und der KVG Stade geprüft und sollen möglichst Anfang Januar auch umgesetzt werden", berichtet Andrea Glass, bei der Behörde zuständig fürs Verkehrsmanagement.
Verkehrssicherheit soll
verbessert werden
Der Umbau der Einmündungsbereiche diene der Verbesserung der Verkehrssicherheit - insbesondere des Rad- und Fußgängerverkehrs - und entspreche dem geltenden Stand der Technik. Dabei wurde die Verkehrsführung im Einmündungsbereich "Am Flidderberg" verändert, die Insel zurückgebaut und ein Fahrbahnteiler mit Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer hergestellt.
Straßenbaubehörde
sucht nach Lösungen
Die Landesbehörde bedauert, dass sich mit dem Umbau des Einmündungsbereichs „Am Flidderberg“ für die betroffenen Schülerinnen und Schüler ein längerer Fahrweg ergibt, und will sich für eine Lösungsfindung einsetzen. „Besonders, da wir durch den Umbau der vorhandenen Bushaltestellen und den Bau neuer Querungen über die B3 im Rahmen der Fahrbahnerneuerung einen verkehrssicheren Zustand für den Schülerverkehr geschaffen haben, sind die momentanen Verzögerungen der Schülerbeförderung nun umso ärgerlicher“, sagt Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereichs Lüneburg der Straßenbaubehörde.
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