Gelungenes Event

Tostedter Frühlingsmarkt war wieder ein Besuchermagnet

Der englische Begriff "Fun" bedeutet Spaß, steht in Tostedt aber als Kürzel für den Frühlingsmarkt "frech und norddeutsch". Dass auch diese Mischung richtig Spaß macht, zeigte sich beim jüngsten Markt, der am Samstag und Sonntag die Besucher wieder in Scharen anlockte. Auf dem Platz Am Sande wurden ihnen vor karibischer Kulisse mit echten Palmen und Sandstrand ein mit Musik, Unterhaltung, Kunsthandwerk und Informationen durch örtliche Vereine prallgefülltes Programm geboten. 

Reger Andrang bereits zu Beginn des Marktes 

Veranstalter war einmal mehr der Töster Kreis, der bei der Gestaltung des Bühnenprogrammes unter anderem von der Irene und Friedrich Vorwerk-Stiftung, der Töster Bürgerstiftung und dem örtlichen Juweliergeschäft Kröger finanziell unterstützt wurde. 

"Wir freuen uns, dass wie schon im vergangenen Jahr auch diesmal zahlreiche Einheimische und Gäste von auswärts mit uns den Frühling feiern, nachdem wir ja durch Corona lange genug pausieren mussten", erklärte Lisa Fenger vom Töster Kreis gegenüber dem Wochenblatt. "Schon am Samstagabend, als der Markt mit Live-Musik und einer DJ-Party startete,  herrschte hier reger Andrang", freute sich die ebenfalls zum Töster Kreis gehörende Sonja Bade. 

"Das exotische Flair gefällt mir sehr. Es ist toll, wie viele Menschen sich hier ehrenamtlich engagieren", zeigte sich Besucher Uwe Last aus Tostedt beeindruckt. Mit Strohhut und buntem Hawaii-Hemd hatte er denn auch sein Outfit passend zum Frühlingsmarkt gewählt. 

DLRG stellte Rettungsboote aus

Aus Handeloh zum Markttreiben kamen Nadine und Sven Hesse mit ihrem dreijährigen Sohn Louis Matteo, der fasziniert das ausgestellte Rettungsboot der DLRG unter die Lupe nahm. "Wir finden den Markt toll und müssen mit unserem Kleinen auf jeden Fall noch zum Karussell", so Nadine Hesse. Die DLRG nutzte den Tag auch, um Spenden für einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) zu bekommen. "Wir benötigen den Wagen, um mit unserem Boot zu Einsatzorten zu gelangen und um Ausfahrten mit unserer Jugendgruppe zu unternehmen", erklärte Bootsführer Torven Weitendorf.

Der MTW koste rund 80.000 Euro. Etwa 30.000 Euro könne die DLRG als Eigenkapital investieren, der Rest müsse über Fördermittel und Spenden finanziert werden. Wer die Lebensretter unterstützen möchte, bekommt weitere Infos unter www.tostedt.dlrg.de.