Tostedt
Jugendarbeit wieder in Regie der Verwaltung

Das bewährteTeam des Jugendzentrums wird von der Samtgemeinde übernommen | Foto: bim
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Die Samtgemeinde Tostedt nimmt die Jugendarbeit künftig wieder selbst wahr und verabschiedet sich aus dem Vertrag mit der Reso Fabrik. Die bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Jugendzentrum, die in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet haben und Aushängeschild der guten Jugendarbeit vor Ort sind, werden übernommen.

Jugendarbeit habe
sich weiterentwickelt

Die Verwaltung begründet den Schritt damit, dass sich die Jugendarbeit in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat und sich auch zukünftig den gesellschaftlichen Veränderungen stellen muss. Hier möchte die Samtgemeinde Tostedt zukünftig wieder eine aktivere und direktere Rolle einnehmen.

Seit April 2014 wird die offene Jugendarbeit und Jugendpflege in der Samtgemeinde Tostedt auf Grundlage einer damals geschlossenen Vereinbarung durch die Reso Fabrik e.V. wahrgenommen. Hierfür hat die Samtgemeinde jährlich ein entsprechendes Entgelt an die Reso Fabrik entrichtet. Nach entsprechenden Überlegungen und daran anschließenden, konstruktiven Gesprächen zwischen den Vertretern des Vorstandes der Reso Fabrik, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Politik und Verwaltung der Samtgemeinde wurde Einigkeit darüber erzielt, die Vereinbarung zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu kündigen und die Jugendarbeit wieder in die direkte Verantwortung der Samtgemeinde zu geben.

Kündigung zum Ende
des Jahres 2023

Der Samtgemeindeausschuss hat in seiner (nichtöffentlichen) Sitzung im Februar einstimmig beschlossen, die bestehende Vereinbarung unter Einhaltung der Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Ende des Kalenderjahres 2023 fristgerecht zu kündigen. Final wird hierüber der Samtgemeinderat in seiner nächsten Sitzung beraten und beschließen. Bei einer Kündigung soll eine frühzeitigere Wahrnehmung der Aufgabe durch die Samtgemeinde im Einvernehmen mit der Reso Fabrik versucht werden. Vorstellbar wäre der 1. Juli bzw. der 1. August dieses Jahres.

Die derzeit im Jugendzentrum eingesetzten Mitarbeiter sollen von der Samtgemeinde im Beschäftigtenverhältnis übernommen werden, damit der Betrieb reibungslos fortgeführt wird.