Tostedt unterstützt Resolution zur Bahnstreckenreaktivierung
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- Auch für den Bahnübergang auf der B75 gibt es Pläne zur Sicherung
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bim. Tostedt. Die Samtgemeinde Tostedt soll die Resolutionen der Samtgemeinden Zeven und Sittensen aus dem Kreis Rotenburg zur Reaktiverung der Bahnstrecke Zeven - Tostedt mit einem Schreiben an die Niedersächsische Landesregierung unterstützen. Das empfahl der Bau- und Planungsausschuss jetzt einstimmig.
Wie berichtet, gab es Bestrebungen zur Reaktivierung der Strecke für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) bereits in den Jahren 2013 bis 2015. Die Strecke Zeven - Tostedt lag damals nach der Kosten-/Nutzenrechnung nicht an vorderster Stelle. Aber: "Die Idee ist nicht unrealistisch. Es geht um Klimaschutz und Alternativen zum Auto. Außerdem wird die Strecke in Schuss gehalten", erläuterte Tostedts Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam. Auch für den Bahnübergang auf der B75 gebe es Planungen zur Sicherung. Aktuell befasst sich das niedersächsische Verkehrsministerium damit, die Kriterien für eine neue Beurteilung anzupassen. "Für die Anwohner ist das Tuten der Züge an den nicht gesicherten Bahnübergängen das Hauptproblem, vor allem nachts", weiß Dörsam. Der Personenverkehr würde tagsüber fahren. Dennoch sei der Lärmschutz zu beachten.
Reinhard Riepshoff (Grüne), Bürgermeister der Gemeinde Heidenau, in der es damals die größten Bedenken von Bürgern gab, begrüßt die Initiative. Ebenso wie Sven Bauer (CDU), der die Reaktivierung "im Zuge des Umwelt- und Naturschutzes" für unterstützenswert hält.
Redakteur:Bianca Marquardt aus Tostedt |
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