Beim Gorodki-Turnier des Todtglüsinger Sportvereins kommt der beste Spieler aus den eigenen Reihen
bim. Todtglüsingen. Der Todtglüsinger Sportverein (TSV) ist mit 7.300 Mitgliedern nicht nur der größte Sportverein im Landkreis. Mit seiner Gorodki-Anlage am Baggersee bietet er auch optimale Turnierbedingungen für diesen russischen Mannschaftssport und war nun zum zweiten Mal Ausrichter des Gorodki-Landesturniers. Groß ist die Freue darüber, dass mit Box- und Gorodki-Trainer Konstantin Krivoscheev der beste Profi-Spieler aus den eigenen Reihen kommt.
"Wir wollen heute einen tollen Sporttag erleben", begrüßte TSV-Vorsitzende Renate Preuß die rund 40 Gorodki-Begeisterten des TSV, TV Uelzen, SC Saaletal, TV Dinklage und TSV Wiepenkathen. Mit 81 Jahren ältester Teilnehmer war Johann Bader vom TSV Wiepenkathen, die jüngsten Teilnehmerinnen mit elf Jahren waren Louisa, Franziska und Lina vom TV Dinklage. Schlips und Kragen gegen das Sport-Outfit getauscht hatte auch Bürgermeister Gerhard Netzel, der ebenfalls der Gorodki-Abteilung des TSV angehört. "Das Spiel ist nicht so leicht, wie es aussieht. Ich spiele das einfache Prinzip, Prinzip Zufall", scherzte er.
Beim Gorodki müssen mit einem Wurfstock, dem sogenannten Bit, fünf zu Spielfiguren aufgestellte Holzklötze (Gorodki, bedeutet: Städtchen) vom Platz geschlagen werden.
Beim Turnier zu Gast war auch Hans Grote vom Landessportbund. Er lobte die tolle Anlage, die mit acht Spielfeldern einen optimalen Spielverlauf ermögliche. Andere Anlagen seien kleiner. "Dies ist seit 2010 das vierte Gorodki-Landesturnier in Niedersachsen", so Grote.
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