Todtglüsinger Sportverein
Fitnesspfad ist die neue Attraktion am Baggersee
Die monatelang Corona-bedingt geschlossene Fitnesshalle und das Bedürfnis vieler Sportbegeisterter nach individuellen Outdoor-Trainingsmöglichkeiten brachte Simone Barghusen auf die Idee, einen Fitnesspfad zu gestalten. Sie ist u.a. Übungsleiterin, Reha- und Indoor-Cycling-Trainerin beim Todtglüsinger Sportverein (TSV) und konzipierte neun Stationen, die TSV-Mitglied Walter Alpers baute und Außenanlagenkoordinator Jörn Schneider mit seinem Team fest installierte.
Auf dem Gelände rund um den vereinseigenen Baggersee können die rund 8.500 TSV-Mitglieder nun ganzjährig an der frischen Luft sportlich aktiv werden. Rund 11.000 Euro hat der Verein in den Fitnesspfad investiert, der Stück für Stück realisiert wurde.
Auf einer mit roten Pfeilen markierten Laufstrecke von 1,8 Kilometern können die Freiluftsportler u.a. Hangeln, Rudern, Liegestützen, Klimmzüge und unterschiedliche Sprünge absolvieren. Holzstämme am Hang dienen dem Fitnesslauf, ein Fahrradständer zum Beispiel für Liegestütze, Querbalken für Ausfallschritte und Balance-Übungen.
Die neun Stationen waren bereits vergangenen Herbst fertig. Kürzlich wurde auch die passende Beschilderung und Trainingsvorschläge angebracht. Simone Barghusen hat aber noch Ideen für weitere Sportstationen. "Wir können beim Landessportbund einen Antrag auf bis zu 700 Euro Förderung von Outdoorfitnessgeräten stellen", berichtet sie. "Dann schauen wir, was wir Schönes dazu basteln." Sie stellt sich u.a. Schiffstaue vor. Durch deren Schlagen könne der Oberkörper trainiert werden.
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