Angeklagte schweigen sich aus
thl. Lüneburg. "Unsere Mandanten werden zu den Vorwürfen nichts sagen." Kurz und knapp äußerten sich die Anwälte der beiden angeklagten Männer vor dem Lüneburger Landgericht. Den 49-Jährigen und seinem 29-Jährigen Komplizen - beide kommen aus Sachsen-Anhalt - werden insgesamt sechs Einbrüche in Wohnhäusern zur Last gelegt.
Zwischen Januar und März dieses Jahres sollen sie in Winsen, Ashausen, Hollenstedt, Schneverdingen und zweimal in Seevetal mit brachialer Gewalt in die Objekte eingestiegen sein und dort Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände erbeutet haben. Der Gesamtwert der Beute soll sich auf rund 32.000 Euro belaufen, hinzu kommt erheblicher Sachschaden. Allein bei einem Objekt in Winsen haben die Täter einen Schaden von etwa 30.000 Euro hinterlassen sowie zwei Hausbewohner, die sich jetzt in ihren eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen.
Die Polizei ist dem Duo u.a. durch die Auswertung von Funkzellen auf die Spur gekommen. Das Problem: Die Handys der beiden Familienväter sind jeweils auf den Namen der Partnerinnen angemeldet. Diese waren nach Angaben eines Kriminalbeamten aber nie beschuldigt. Dennoch wollen Zeugen in mindestens zwei Fällen auch eine Frau in Tatortnähe ausgemacht haben.
Der Prozess geht weiter. Ein Urteil wird für den 11. Dezember erwartet.
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