Winsen
Erneut schwerer Unfall auf Osttangente-Kreuzung

Der Pkw des Unfallverursachers auf einem Abschleppwagen | Foto: thl
2Bilder
  • Der Pkw des Unfallverursachers auf einem Abschleppwagen
  • Foto: thl
  • hochgeladen von Thomas Lipinski

Nur zwei Wochen, nachdem ein Fahranfänger (19) auf der Osttangente in Winsen einen schweren Unfall verursacht hatte (das WOCHENBLATT berichtete online), hat es am heutigen Vormittag an dieser Stelle erneut gekracht. Ursache: Wie auch schon bei dem anderen Unfall hat der Verursacher beim Abbiegen den Gegenverkehr übersehen.

Gegen 10.30 Uhr wollte ein Pkw-Fahrer aus Richtung Borstel kommend nach links in die Schirwindter Straße abbiegen und übersah dabei einen entgegenkommenden BMW SUV. Beide Fahrzeuge krachten frontal zusammen. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass sich der Pkw des Verursachers um 180 Grad drehte. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei vor Ort auf rund 20.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die Kreuzung Osttangente/Schirwindter Straße blieb für die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten bis in die Mittagsstunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich abgeleitet. 

Der Unfall dürfte wieder eine Diskussion aufleben lassen, ob die erlaubten 70 km/h zu schnell sind, zumal es sich bei der Osttangente an dieser Stelle um eine sehr langgezogene Kurve handelt.

Der Pkw des Unfallverursachers auf einem Abschleppwagen | Foto: thl
Der BMW wurde im Frontbereich völlig zerstört | Foto: thl

2 Kommentare

Leserreporter
Maria Holdorf aus Winsen
am 26.04.2024 um 13:19

Hier müsste was an der Verkehrsführung geändert werden. Eine Ampelanlage könnte da helfen und eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 Kilometer. Allen Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung und Schmerzfreiheit. Danke an alle Einsatzkräfte für ihren Einsatz und Dienst. 

Leserreporter
Thomas Müller aus Winsen
am 27.04.2024 um 18:09

Ein Kreisverkehr könnte der Lage stark helfen!