Geplänkel statt Beweisaufnahme
thl. Lüneburg. Mit viel juristischem Geplänkel startete vor dem Lüneburger Landgericht jetzt das Verfahren gegen vier Männer (21 bis 30 Jahre alt) aus Winsen, Stelle und Mannheim. Dem Quartett wird ein Einbruch in einem Vereinsheim in Luhmühlen sowie eine Raubtat in Seevetal vorgeworfen (das WOCHENBLATT berichtete).
Gleich nach Verlesung der Anklage stellte ein Verteidiger zunächst die Besetzung der 2. Großen Strafkammer infrage. Seiner Meinung nach müssten diese aus drei und nicht aus zwei Richtern bestehen. Vorwürfe erhob der Anwalt auch gegen die Anklagevertretung. Die Staatsanwaltschaft habe versucht, durch eine Verfahrensabsprache ein schnelles Prozessende zu erreichen.
Die Rechtsfragen sollen bis zum nächsten Verhandlungstag am Montag, 22. Februar, geklärt werden. Dann wird wohl auch zumindest einer der Angeklagten aussagen. Zudem sollen die ersten Zeugen gehört werden.
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