Toyota rammt Porsche von der Autobahn
thl. Rade. Rund 80.000 Euro Schaden ist bei einem Verkehrsunfall am späten Sonntagabend auf der A1 entstanden. Dabei wurde ein Pkw-Fahrer schwer verletzt. Die Hansalinie wurde in Richtung Bremen für mehrere Stunden voll gesperrt.
Zu dem Unfall kam es, als ein 58-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Unna kurz vor 22 Uhr mit seinem Toyota beim Fahrstreifenwechsel mit einem Porsche 911 aus dem Landkreis Harburg kollidierte. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern und krachten in die Mittelschutzplanke. Der Porsche überschlug sich und blieb 400 Meter entfernt auf dem Dach liegen. Dessen 55-jähriger Fahrer wurde mit Kopfverletzungen in das Krankenhaus eingeliefert. Der 58-jährige Toyotafahrer blieb nahezu unverletzt und konnte nach einer kurzen ärztlichen Untersuchung im Rettungswagen die Unfallstelle verlassen.
Um die Bergungs- und Rettungsarbeiten kümmerten sich Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Rade, die mit vier Fahrzeugen ausgrückt war. Die Autobahn war im Bereich der Unfallstelle auf etwa 700 Meter mit Trümmerteilen übersät. Eine Spezialfirma musste die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen reinigen. Beide am Unfall beteiligten Pkw erlitten einen Totalschaden.
Der aufgestaute Verkehr wurde durch die Polizei an der Anschlussstelle Rade entgegengesetzt der Fahrtrichtung abgeleitet. Gegen 2 Uhr wurde die Hansalinie wieder frei gegeben.
• Im Rückstau ereignete sich ein Folge-Unfall: Eine Frau (43) aus Oldenburg übersah das Stauende und mit ihrem Opel auf den VW Golf einer 36-Jährigen aus dem Landkreis Leer auf. Die Frau aus Leer, die Oldenburgerin und ein 6-jähriges Kind im Opel wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von fast 20.000 Euro.
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