Wieder ein Einbrecher in Haft
thl. Buchholz. Die Polizeiinspektion Harburg kann erneut einen Ermittlungserfolg bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität aufweisen. Fahnder durchsuchten jetzt die Wohnung eines 35-jährigen Serieneinbrechers in Hamburg-Harburg und beschlagnahmten dabei umfangreiches Beweismaterial sowie vermeintliches Stehlgut. Der Albaner, der bereits seit längerer Zeit in Hamburg lebte, wurde festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Dem 35-Jährigen wird vorgeworfen, zwischen dem 24. November und 8. Dezember an mindestens 34 Einbrüchen im Landkreis beteiligt gewesen zu sein. Dabei wurden jeweils zur Nachtzeit Löcher in die Rahmen von Fenstern und Terrassentüren gebohrt, um in Häuser oder Wohnungen zu gelangen.
Anfang Dezember wurde in Zusammenarbeit mit Hamburger Fahnder - dort gab es auch 20 "Bohrtaten" - eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die bereits nach kurzer Zeit einen ersten Erfolg melden konnte: in Neugraben wurde unweit der niedersächsischen Landesgrenze ein 38-jähriger, albanischer Einbrecher auf frischer Tat festgenommen werden. Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, handelte es sich dabei um einen Komplizen des nun inhaftierten 35-Jährigen.
Im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung stellten die Fahnder zahlreiche Schmuckstücke sicher, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Einbruchstaten stammen, bislang aber keiner Tat bzw. keinem Eigentümer zugeordnet werden konnten.
Wer Angaben zur Herkunft der Schmuckstücke machen kann oder sein Eigentum auf den Bildern wiedererkennt, wird gebeten, sich bei der Polizei in Buchholz unter Tel. 04181 - 2850 zu melden.
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