Landkreis Harburg: Impfzentren schließen
300.000 Impfungen in zwei Jahren
Nach zwei Jahren ist die größte Impfaktion der Bundesrepublik Deutschland auch im Landkreis Harburg zu Ende gegangen. Am 29. Dezember war in den Impfstützpunkten Fleestedt und Winsen der letzte Impftag, in Buchholz und Neu Wulmstorf ist schon seit dem 14. Dezember zu. Das niedersächsische Ministerium hatte entschieden, die Mobilen Impfteams nicht - wie andere Bundesländer - bis zum Ende der Wintersaison Ende März fortzuführen.
Über 300.000 Mal war bis dahin zunächst in großen Impfzentren in Buchholz und Winsen von Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes DRK und der Johanniter-Unfall-Hilfe JUH gegen Corona geimpft worden. Nach Schließung der beiden Impfzentren waren seit Oktober 2021 mobile Teams im Einsatz, unter anderem in Pflege- und Altenheimen, bei Impfaktionen an verschiedenen Orten im Landkreis, beispielsweise in Wildparks, bei verkaufsoffenen Sonntagen und anderen Veranstaltungen sowie in den vier Impfstützpunkten in Winsen (DRK), Fleestedt (DRK), Buchholz (JUH) und Neu Wulmstorf (JUH).
Großen Anteil bei der Einrichtung hatte der spätere CDU-Landtagsabgeordnete Jan Bauer. Er baute zusammen mit Landkreis, DRK und JUH und dem ärztlichen Leiter Dr. Jörn Jepsen die Impfzentren in Buchholz und Winsen auf. Fast 100 Ärzte diverser Fachdisziplinen und über 400 Mitarbeiter und Ehrenamtliche von JUH und DRK hatten bei den Impfungen geholfen.
Der Buchholzer Bürgermeister Jan Hendrik Röhse bedankte sich über Instagram: Die Impfzentren seien der Schlüssel für die erfolgreiche Bekämpfung der Pandemie gewesen. "Sie alle haben Großartiges geleistet. Ich hatte persönlich großes Vertrauen und bedanke mich bei allen Beteiligten."
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