Wichtiger Meilenstein erreicht

Anschluss der A7 an die A26 wurde vorbereitet

Für den Neubau des Autobahnkreuzes Hamburg-Hafen und die dazugehörige Erweiterung der A7 auf acht Fahrstreifen zwischen dem Elbtunnel und der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld ist am Wochenende ein wichtiger Meilenstein für das Projekt umgesetzt worden. Für die zukünftige Anbindung der A26 an die A7 wurde ein sogenannter „Überflieger“ – eine Verbindungsrampe zwischen den beiden Autobahnen – über der A7 hergestellt. Zudem wurde eine neue, beide Richtungsfahrbahnen überspannende, Verkehrszeichenbrücke eingehoben.

Für die Arbeiten wurde die A7, die in dem Bereich täglich von rund 130.000 Fahrzeugen passiert wird, am Wochenende für 55 Stunden voll gesperrt. Die später zweispurige Verbindungsrampe - dieser sogenannte Überflieger - hatte eine Länge von 49 Metern, bei einem Gewicht von mehr als 220 Tonnen. Dieser Stahlkoloss wurde mit Unterstützung von zwei Großkränen über der A7 eingehoben. 

Die bisher längste Verkehrszeichenbrücke Deutschlands mit 67 Metern Länge wurde im September 2020 im Bereich der K30 am Elbtunnel montiert. Die jetzt bei Moorburg montierte Stahlkonstruktion übertrifft den bisherigen Rekordhalter. Der sogenannte Riegel hat eine Breite von 69,50 Metern und ein Gewicht von rund 100 Tonnen. Die in ihrer Dimension einmalige Konstruktion überspannt die beiden Richtungsfahrbahnen nördlich des neuen Autobahnkreuzes.

Das Auflegen des stählernen Riesen war Millimeterarbeit. Mit einem Schwerlast-Telekran wurde die an vier Stellen mit armdicken Stahlseilen gesicherte Konstruktion passgenau auf bereits hergestellte Stützpfeiler aufgesetzt und dann verschraubt.

Voraussichtlich bis 2026 soll an der Autobahn noch gebaut werden. Bis dahin werden allein zwischen Heimfeld und Moorburg rund 160.000 Quadratmeter Fahrbahn hergestellt. Zudem wird ein etwa neun Kilometer langer Teilstück der A26 vom "Überflieger" bis Neu Wulmstorf gebaut.