Das Jugend-Projekt "Café Like" in Winsen kümmert sich um diejenigen, die keine Perspektiven haben

Stehen jungen Leuten zur Unterstützung zur Verfügung (v. li.): Andrea Klörs, Bodo Eikmeier, Susanne Linnekogel, Marion Wilde und Detlef Krüger   Fotos: thl
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thl. Winsen. "Wir haben ein Café, in dem du uns treffen kannst. Du kannst mit uns reden, spielen oder dich einfach aufwärmen und ausruhen. Es gibt Kaffee, Wasser und WLAN. Du kannst Wäsche bei uns waschen und duschen. Lass uns gegebenenfalls gemeinsam Ideen für dein Leben entwickeln. Alles geschieht auf freiwilliger Basis." So beschreibt das Jugend-Projekt "Café Like" in Winsen sein Angebot, das von Sozialpädagogen und Streetworkern umgesetzt wird.
Die Sozialeinrichtung steht unter der Trägerschaft der Inab, die vom Jobcenter beauftragt wurde. Ziel ist, jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die aufgrund verschiedenster Situationen vom Jobcenter und dessen Angeboten nur schwer erreichbar sind, einen Ort zu bieten, an dem sie willkommen sind und bei Bedarf Unterstützung bekommen. "Wir sichten Briefe, knüpfen Kontakte zu Behörden und Ämtern und helfen da, wo es gerade brennt", sagt Inab-Leiterin Kerstin Schild. "Egal ob Gericht, Geld, Konsum oder soziale Probleme mit Freunden und Familie. Wir möchten mit den Besuchern eine Lösung erarbeiten."
Das Angebot gelte insbesondere für Schulverweigerer, junge Menschen mit familiären Problemen oder mit Suchtverhalten oder Schuldenthematik, Ausbildungsabbrecher, Jugendliche ohne Aussicht auf Ausbildung, junge Mütter oder Väter, Kinder von Alleinerziehenden, junge Menschen mit Anerkennungsstatus und mit Migrationshintergrund. "Dabei ist ganz wichtig: Alles geschieht auf freiwilliger Basis – die jungen Menschen bestimmen, wie oft sie zu uns kommen, was sie uns erzählen und wobei wir ihnen helfen können", unterstreicht Schild. "Wir zwingen unseren Besuchern keine Maßnahmen auf."
Zum Jugend-Café in Winsen gehört auch ein Beratungsbus, der regelmäßig im östlichen Teil des Landkreises zwischen Hanstedt und der Elbmarsch unterwegs ist. Ein fester Fahrplan für den Bus wird gerade erstellt. Denn die Sozialpädagogen des Jugend-Cafés wissen: "Unsere Besucher brauchen Verlässlichkeit. Ansonsten haben wir sie gleich wieder verloren."

Stehen jungen Leuten zur Unterstützung zur Verfügung (v. li.): Andrea Klörs, Bodo Eikmeier, Susanne Linnekogel, Marion Wilde und Detlef Krüger   Fotos: thl
Die Verantwortlichen des Jobcenters setzten auf den Erfolg der Einrichtung (v. li.): Geschäftsführer Klaus Jentsch, Teamleiterin Jessica Henschel und Maßnahmenbetreuer Uwe Lührs
Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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