Deutschlands jüngste Küsterinnen in Ashausen verabschiedet
thl. Ashausen. Mit einer "After-Church-Club"-Feier im abendlichen Kirchgarten lud die St. Andreas-Kirchengemeinde kürzlich ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter ein, um einfach mal Danke zu sagen. Rund 80 Gäste verbrachten einen vergnüglichen Abend rund um das Gotteshaus, ließen sich die Häppchen und die Getränke schmecken, trafen alte Bekannte, knüpften neue Kontakte und genossen die Musik der "Golden Sugarbirds".
Im Rahmen des Festes wurden mit Ann-Martje Petersen, Nina Murrar und Jule Kleinschmidt (alle 18 Jahre alt) vermutlich Deutschlands jüngste Küsterinnen verabschiedet. Die drei Schülerinnen hatten seit etwa zwei Jahren sämtliche Gottesdienste der Kirchengemeinde betreut - egal ob am Sonntagmorgen, an Heiligabend oder zu einer Trauung unterhalb der Woche, immer war eine von ihnen zur Stelle.
Als die langjährige Küsterin von St. Andreas vor zwei Jahren in den Ruhestand wechselte, fand sich kein Nachfolger. Deshalb kamen die drei Mädchen auf die Idee, sich gemeinsam zu bewerben und sich den 450-Euro-Job zu teilen.
Jetzt haben Jule, Nina und Ann-Martje ihr Abitur abgelegt und möchten gern auswärts studieren. Deswegen mussten sie ihren Job an den Nagel hängen.
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