Neuer Präsident für Winsener Rotarier
Dr. Heiner Austrup führt Rotarier an
ce. Winsen. Dr. Heiner Austrup (65) ist neuer Präsident des Rotary Clubs (RC) Winsen. Austrup, Chefarzt der Orthopädie und ärztlicher Direktor im Krankenhaus Winsen, übernahm bei der Serviceorganisation jetzt die Amtskette von Vorgänger Roland Brauer.
Angesichts der Probleme und Ängste im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie lebe die Gesellschaft in "ernsten Zeiten", erklärte der Präsident in seiner Antrittsrede. Deswegen sei es wichtig, dass sich gerade in dieser Situation die Rotarier für ihr weltweites Motto "serve about self – selbstloses Dienen“ stark machen. Weil es aber auch eine "Zeit nach Corona“ geben werde, müsse der Club weiter an Projekten arbeiten. So solle in Austrups Amtsjahr wieder ein Förderpreis vergeben werden, und auch ein Benefizkonzert in Winsen im nächsten Jahr sei vorgesehen. Beides musste in der abgelaufenen Amtszeit von Roland Brauer wegen der Corona-Kontaktsperren abgesagt werden.
Brauer erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr aus dem RC Winsen rund 23.000 Euro für soziale Zwecke in Projekte in der Region geflossen seien. Dazu hätte auch der Kauf eines Roboters für die Zukunftswerkstatt in Buchholz gehört. An der Anschaffung seien alle vier Rotary Clubs aus dem Landkreis Harburg - nämlich Winsen, Buchholz, Seevetal und Neu Wulmstorf - beteiligt gewesen.
Wegen der Corona-Auflagen konnten sich die Clubmitglieder in den vergangenen Monaten nur per Videokonferenzen austauschen. Erst jetzt war anlässlich des Präsidentenwechsels unter strengen Sicherheitsauflagen ein Treffen in der Winsener Stadthalle wieder möglich. "Das persönliche Treffen ist wichtig für den Zusammenhalt“, betonte Heiner Austrup. Der RC Winsen, der 1985 mit 21 Mitgliedern gegründet wurde, hat heute 58 Mitglieder, darunter sieben Frauen.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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