Kinder vor Internetgefahren schützen

Über 2.200 Grundschüler haben bereits das Puppentheaterstück gesehen und viel daraus gelernt | Foto: Polizei
  • Über 2.200 Grundschüler haben bereits das Puppentheaterstück gesehen und viel daraus gelernt
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Präventionspuppenbühne der Polizeidirektion Lüneburg zeigt erfolgreiches Theaterstück

(thl). "Die Erfahrungen der Grundschulen haben gezeigt, dass bereits viele Kinder mit einem Smartphone ausgestattet und im Internet aktiv sind. Oftmals aber, ohne sich die nötigen Gedanken über mögliche Gefahren und Risiken zu machen", sagt Carsten Bünger, Beauftragter für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion Harburg. "Auch Eltern verspüren bei der Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel durch ihre Kinder teilweise große Unsicherheit."
Diesem Problembereich hat sich die Präventions-Puppenbühne der Polizeidirektion Lüneburg angenommen und war im November 2013 zum erstem Mal Gast mit ihrem Theaterstück "Netz-Dschungel" an einer Grundschule im Landkreis Harburg. Seitdem haben insgesamt 29 Grundschulen mit 109 Klassen und über 2.200 Schülern an dem Programm teilgenommen. Bünger: "Die bisherigen Erfahrungen und Rückmeldungen der Schulen und Eltern sind äußerst positiv." "Netz-Dschungel" biete nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern Informationen und Handlungsalternativen, um sie bei einer möglichst sicheren Nutzung des Internets zu unterstützen.
In dem Puppentheaterstück zum Themenbereich Mediensicherheit für 3. und 4. Klassen gehen die Kinder mit dem 10-jährigen Tobias auf eine Reise durch das Internet an deren Ende er mit Erschrecken feststellen muss, viele persönliche Daten von sich im Internet preisgegeben zu haben. Zudem muss er erleben, dass diese Daten von anderen missbräuchlich benutzt werden können, ohne dass er darauf noch Einfluss hat. Schließlich macht er aber das einzig Richtige und wendet sich an seine Mutter, damit diese helfen kann.
Weitere Bestandteile des Präventionsprogramms sind ein Elterninformationsabend sowie eine Nachbereitung des Theaterstücks, in der noch einmal die Inhalte vertieft, Problembereiche angesprochen und Schutz- bzw. Hilfsmöglichkeiten erarbeitet werden. Dabei können die Kinder auch von eigenen Erfahrungen berichten.
• Mehr Infos zum Präventionsprogramm "Netz-Dschungel", das 2016 weitergeführt wird, erteilt Carsten Bünger unter Tel. 04181 - 285107.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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