Winsen
Metronom zeigt sich kämpferisch und optimistisch
"In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Fragen und Meldungen zur aktuellen Situation und der Zukunft des Metronom. Auch die ein oder andere falsche Meldung hatte sich eingeschlichen", sagt Björn Tiedemann, Sprecher der Metronom Eisenbahngesellschaft aus Uelzen. "Fakt ist, wir bedienen die Strecken im Hansenetz - Hamburg-Bremen und Hamburg-Lüneburg - weiter bis zum 13. Juni 2026. Und wir werden ab Dezember dieses Jahres unser Angebot noch erweitern."
Wie mehrfach berichtet, haben sich die Metronom Eisenbahngesellschaft (größter Anteilseigner ist die Netinera Bachstein GmbH, ein Tochterunternehmen der italienischen Staatsbahn) und die Aufgabenträger unter Führung der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) darauf geeinigt, den aktuell gültigen Verkehrsvertrag des Metronom für die Strecken zum 13. Juni 2026 zu beenden. Hintergrund: Die Eisenbahngesellschaft war mehrfach in die Kritik geraten, weil es immer öfters zu Zugausfällen kam.
Ab dem 14. Juni 2026 gilt dann ein neuer Verkehrsvertrag, welcher von der LNVG demnächst ausgeschrieben wird. "Auch der Metronom kann und wird sich an dieser Ausschreibung beteiligen", so Tiedemann. "Und wir sind sicher, dass wir gewinnen werden." Mit dem vorzeitigen Ende des Verkehrsvertrages eröffne sich die Chance eines „geordneten Neustarts“ - sowohl für den Metronom als auch für die wichtigsten Strecken des Nahverkehrs in Niedersachsen. "Deswegen werden wir auch unverändert neue Lokführer und Fahrgastbetreuer ausbilden und einstellen", so Tiedemann.
Auch dass sich der Metronom aus dem Nahverkehr in Niedersachsen zurückziehe, seien Fake-News, so Tiedemann weiter.
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