Winsen
Neue Schiedsperson ins Amt eingeführt
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Dorotheenzimmer des Amtsgerichts Winsen wurde jetzt Christa Glang als Schiedsperson des Schiedsamtsbezirkes I in der Luhestadt verabschiedet. Als "Neuzugang" wurde Regine Hügel-Groß begrüßt, die im Oktober vom Stadtrat in dieses Amt gewählt wurde. Der Bezirk I umfasst das nördliche Stadtgebiet – abgegrenzt durch Hansestraße/Lüneburger Straße – einschließlich der Ortsteile Gehrden, Hoopte, Stöckte, Laßrönne und Tönnhausen.
Sowohl Amtsgerichtsdirektorin Simone Skibba als auch Albert G. Paulisch, Bezirksvorsitzender des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen, unterstrichen die Wichtigkeit der Aufgaben der Schiedspersonen, die dabei helfen, die Gerichte in Zivilverfahren zu entlasten. "Schiedspersonen haben die Aufgabe Streit zu schlichten statt zu richten", gab Paulisch Hügel-Groß mit auf den Weg. Und Skibba wies darauf hin, dass der "Job" Schiedsperson keiner sei, bei dem man mit Lob überschüttet werde.
Winsens Verwaltungsvize Christian Riech bedauerte, dass Christa Glang ihre Aufgabe an den Nagel gehängt hat und entschuldigte sich bei ihr und Hügel-Groß über das Vorgehen der Politik in der Beratung zur Postenvergabe.
"Das war nicht schön. Aber wir als Verwaltung solidarisieren uns mit dem Vorgehen nicht", machte Riech deutlich.
Einen neuen Vertreter für den Schiedsamtsbezirk I gibt es noch nicht. Dieser Posten soll Anfang 2023 neu ausgeschrieben werden.
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