Hilfe für noch mehr Kinder in Afrika
"Patenprojekt Afrika" des Kirchenkreises Winsen wird Teil von "Hands at Work Germany"

Ihnen wollen der Kirchenkreis Winsen und "Hands at Work Germany" helfen: Kinder an einem Care Point in Afrika | Foto: Hands at Work
  • Ihnen wollen der Kirchenkreis Winsen und "Hands at Work Germany" helfen: Kinder an einem Care Point in Afrika
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Das seit sieben Jahren bestehende "Patenprojekt Afrika" des Kirchenkreises Winsen, über das das WOCHENBLATT schon mehrfach berichtete, wird jetzt Teil von "Hands at Work Germany". Die neu gegründete, gemeinnützige Organisation will künftig noch mehr Kindern in Afrika helfen. 
Alles begann mit einer Reise nach Afrika zum Thema “Fluchtbewegungen” 2016. Nach der Rückkehr entstand bei den Teilnehmern um Pastor Markus Kalmbach von der Winsener Kirchengemeinde St. Marien die Idee, benachteiligten Waisenkindern in Eswatini (ehemals Swasiland) durch Patenschaften zu helfen. Das Ziel, 50 HIV/AIDS-Waisen zu unterstützen, wurde dank der großen Hilfsbereitschaft schnell übertroffen. Heute engagiert sich das Projekt bereits für mehr als 750 Waisenkinder in insgesamt fünf Gemeinden in Eswatini, Malawi, Mosambik und der Demokratischen Republik Kongo. Eine starke  Erfolgsgeschichte, die viele Paten und Spender möglich mach(t)en. 

Das Patenprojekt arbeitet eng mit der etablierten Organisation "Hands at Work Africa" zusammen. Durch ehrenamtliche "Care Worker“ bekommen Kinder einen geschützten Raum, eine warme Mahlzeit und Zugang zu medizinischer Versorgung. "Wir reisen immer wieder mit Paten zu den Care Points vor Ort, um zu sehen, wie bedürftigen Kindern geholfen wird, aber auch, um mitzuhelfen - ob bei der Essensvorbereitung, dem Spiel mit den Kindern oder Hausbesuchen bei den Großmüttern", berichtet Markus Kalmbach, Vorsitzender des Projekt-Koordinationsteams. "Das ist immer eine sehr intensive und bewegende Erfahrung und zeigt, dass das Modell von 'Hands at Work' mit seinen Strukturen vor Ort sehr gut funktioniert."

Nun soll das Projekt noch weiter wachsen. Dazu wurde – nach dem Vorbild der "Hands at Work"-Länderorganisationen in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien – kürzlich "Hands at Work Germany" als gemeinnützige GmbH gegründet. "Wir möchten noch mehr Kindern Hoffnung schenken. Dafür suchen wir neue Partner in ganz Deutschland“, erklärt Peter Hagemann, Vorsitzender von "Hands at Work Germany". Die deutsche Dachorganisation wird neben dem "Patenprojekt Afrika" und weiteren Partnern (Peppercorn Stiftung in München, Gustav Viebrock Hilfsprojekte e.V., Großspender) auch künftige Partner in Deutschland unterstützen, Reisegruppen betreuen, Jahres- und Finanzberichte erstellen oder die Spendenverwaltung bereitstellen. Das "Patenprojekt Afrika“ wird somit Teil der neuen Organisation. "Für die Unterstützer des Projekts ändert sich aber nichts“, betont Peter Hagemann. "Nur in der Kommunikation - wie unserem Newsletter, dem Jahresbericht, der Webseite oder dem Instagram-Profil - wird deutlicher werden, dass das Projekt ein Mitglied der weltweiten 'Hands at Work'-Familie ist.“

- Weitere Informationen zu Patenschaften und Aktivitäten unter www.handsatwork.org/de. Auch Einzelspenden sind herzlich willkommen.

Patenprojekt Afrika des Kirchenkreises Winsen feierte fünfjähriges Jubiläum
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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