Ratsmitglieder geehrt und verabschiedet
thl. Winsen. Bunt und blumig war die letzte Sitzung des Winsener Stadtrates in der ablaufenden Legislaturperiode. Denn im Vordergrund stand die Verabschiedung von Ratsmitgliedern, die aus den unterschiedlichsten Gründen aus dem Gremium ausscheiden.
Bevor es so weit war, gab es allerdings noch einen Mandatswechsel. Christdemokratin Angelika Teuchert, die zehn Jahre im Stadtrat saß und neun Jahre davon als Vize-Fraktionschefin fungierte, hat ihren Wohnsitz mittlerweile nach Bremen verlegt und musste ihr Mandat deswegen niederlegen. So kam Sebastian Putensen als Nachrücker für knapp zwei Stunden Gelegenheit Ratsluft zu schnuppern. Mehr war für ihn nicht drin, denn am Ende der Sitzung wurde er aus dem Gremium wieder verabschiedet.
Mit ihm verabschiedet wurden: von der CDU Bodo Beckedorf, Herbert Bunk, Rolf Gevers, Eckhard Rohde und Otto Schmidt, von der SPD Birgit Eckhoff, Mona Ahrens-Schubert, Heidi Lühr, Gabriele Meier, Thorsten Perl und Klaus-Dieter Petersen, von den Grünen Andreas Hansen und Peter Schneemann sowie Jürgen Borchert (Linke), Tobias Müller (parteilos), Matthias Hüte (Freie Winsener) und Ottmar Frey (Winsener Liste).
Zudem wurde drei Ratsmitglieder für jeweils 25-jährige Zugehörigkeit in der Politik geehrt: Bodo Beckedorf, Steffen Behr (beide CDU) und Dr. Erhard Schäfer (Grüne).
Einen weiteren Blumenstrauß aus den Händen vom Ratsvorsitzenden Heinrich Schröder erhielt die Verwaltungsangestellte Christel Gebhardt-Bache als Dankeschön, weil sie seit zehn Jahren sämtliche Protokolle des Rates und der dazugehörenden Fachausschüsse verfasst.
Entscheidungen wurden schließlich aber auch noch gefällt. So wurde u.a. einstimmig ein Satzungsbeschluss für die Planung von raumbedeutsamen Windenergieanlagen im Außenbereich von Winsen sowie westlich von Pattensen und östlich von Scharmbeck gefasst. "Wenn die Anlagen gebaut sind, werden insgesamt 84 Prozent des in der Luhestadt benötigten Stroms in Winsen erzeugt", freute sich Christdemokrat Bodo Beckedorf.
"Einstimmig bei zwei Enthaltungen" wurden auch die Kosten für die Nutzung des neuen Parkhauses am Bahnhof verabschiedet. Demnach werden für einen Pkw im Jahr 290 Euro fällig, für ein Fahrrad 60 Euro. Monatlich fallen 30 Euro für Pkw und 6 Euro für Räder an. Die Tageskarte schlägt mit 3 Euro für Autos und 1 Euro für Drahtesel zu Buche.
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