Landkreis Harburg
Roger Grewe führt Kreisseniorenbeirat an

Der neugewählte Vorstand des Kreisseniorenbeirats (v.li.): Roger Grewe, Elisabeth Schmidt und Hannelore Buls mit Landrat Rainer Rempe | Foto: Landkreis Harburg
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  • Der neugewählte Vorstand des Kreisseniorenbeirats (v.li.): Roger Grewe, Elisabeth Schmidt und Hannelore Buls mit Landrat Rainer Rempe
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Sie wollen die Zukunft der älteren Menschen im Landkreis aktiv mitgestalten: Voller Elan starteten die Mitglieder des Kreisseniorenbeirats jetzt mit ihrer konstituierenden Sitzung in die Amtsperiode 2023 bis 2025. Für die kommenden drei Jahre stellte sich das Gremium neu auf: Roger Grewe aus Salzhausen wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf die Buchholzerin Elisabeth Schmidt, die dem Beirat nach über sieben Jahren an der Spitze des Gremiums treu bleibt und ihren bisherigen Stellvertreter Hans Joachim Erhorn ablöst. Den neu gewählten Vorstand komplettiert die wiedergewählte Schriftführerin Hannelore Buls aus Neu Wulmstorf.

In seiner Begrüßungsrede betonte Landrat Rainer Rempe die Bedeutung des Beirats: „Der Anteil der über 65-Jährigen im Landkreis Harburg nimmt kontinuierlich zu. Damit wachsen auch die Herausforderungen, der wir uns als älter werdende Gesellschaft gemeinsam stellen müssen. Gleichzeitig können aber auch viele Menschen bis ins hohe Alter am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ihr Leben mit der passenden Unterstützung selbstbestimmt gestalten.“ Der Kreisseniorenbeirat nehme in dieser Situation eine wichtige Funktion ein, so Landrat Rainer Rempe. „Er ist das Sprachrohr der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger unseres Landkreises. Die Mitglieder des Beirats haben für ältere Menschen immer ein offenes Ohr und setzen sich auf unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Ebenen aktiv für deren Rechte und Interessen ein.“

Landrat Rempe hob ausdrücklich hervor, dass die Kreisverwaltung dabei eng an der Seite des Kreisseniorenbeirats stehe und die Belange seiner älteren Bürger ebenfalls fest im Fokus ihrer Arbeit habe – beispielsweise mit der erfolgreichen Initiative „stadtlandpraxis“, die die Niederlassung von Hausärzten in der Region fördert, und dem niedersachsenweit einzigartigen Modellprojekt „Ausbildungsnetzwerk Pflege im Landkreis Harburg“, das Pflegeunternehmen und ihre Auszubildenden bei der Umsetzung der 2020 neu eingeführten generalistischen Pflegeausbildung unterstützt. Wichtige Instrumente seien aber auch der Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Harburg, der zu allen Fragen rund um die Themen Pflege und Alter berät, Wohnberatungen anbietet und sich um die Ausbildung und Vermittlung von ehrenamtlichen Seniorenbegleitern kümmert.

Ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement und ein Präsent erhielten die ausscheidenden Mitglieder Ernst Gedak (Samtgemeinde Jesteburg), Helmut Külpmann (Samtgemeinde Tostedt), Ulrich Thurow (Stadt Winsen) und Dieter Weis (DRK-Kreisverband) sowie Rüdiger Vietze (Samtgemeinde Hollenstedt), der bei der Sitzung nicht anwesend sein konnte. Neu im Gremium begrüßt wurden Martina Munz (Samtgemeinde Hollenstedt) und Roger Grewe (DRK-Kreisverband). Die Vertreterinnen und Vertreter der Samtgemeinden Salzhausen und Hollenstedt im Kreisseniorenbeirat sind derzeit noch offen.

Der Seniorenbeirat des Landkreises Harburg ist eine selbstständige Vertretung der älteren Menschen im Kreisgebiet. Er hat die Aufgabe, sich für die Mitwirkung älterer Menschen am Leben in der Gemeinschaft einzusetzen. Der Seniorenbeirat besteht aus 17 Mitgliedern, die von den zwölf Städten und Gemeinden im Landkreis sowie der Caritas, der Arbeiterwohlfahrt, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Diakonischen Werk und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband benannt sind.

Informationen zum Beirat gibt es unter www.landkreis-harburg.de/buergerservice/dienstleistungen/seniorenvertretung-363-0.html?myMedium=1 oder unter Tel.  04171-693338.

Der neugewählte Vorstand des Kreisseniorenbeirats (v.li.): Roger Grewe, Elisabeth Schmidt und Hannelore Buls mit Landrat Rainer Rempe | Foto: Landkreis Harburg
Landrat Rainer Rempe begrüßte die neuen und alten Mitglieder des Kreisseniorenbeirats zur konstituierenden Sitzung im Winsener Kreishaus | Foto: Landkreis Harburg
Landrat Rainer Rempe dankte (v.li.) Ulrich Thurow, Dieter Weis, Helmut Külpmann und Ernst Gedak, die nach langjährigem Engagement aus dem Kreisseniorenbeirat ausscheiden | Foto: Landkreis Harburg

1 Kommentar

Leserreporter
Rüdiger Störtebecker aus Winsen
am 03.02.2023 um 20:01

Es wäre interessant welche Befugnisse dieser Kreisseniorenbeirat hat, was er verhindern könnte, was er auf den Weg bringen könnte? Ich habe noch keine Politiker erlebt die auf Volkes Stimme hören?
Beste Beispiele in Winsen, hier wird fast alles am Willen der Bürger vorbei entschieden. Die Innenstadt Sanierung, da sollten Bürger Vorschläge machen. Kleines Beispiel das Eckermanndenkmal. Es wurde von den Planern  völlig vergessen. Dann als Notlösung sollte die Bürger Vorschläge einreichen. Habe nie wieder davon gehört. Dann die Bibliothek die in dieser Form, mit Gewalt gegen den Willen der Bürger durchgeboxt wird. Hier will  wohl jemand den  zweiten Versuch starten sich ein Denkmal zu setzen  Das Parkhaus war der erste Versuch sich unsterblich zu machen, hat uns Millionen Verluste eingebracht. Die Bibliothek ist der erneute Versuch, sich ein Denkmal zu setzten und wird dem Steuerzahler wohl auch Millionen kosten. Hier nimmt sich  jemand  einen  Hamburger Bürgermeister zum Vorbild, mit der Elphi.