Wo sind die "Angsträume" in Winsen?
thl. Winsen. Unter dem Titel "Licht an, Angst aus!“ führte die Stadt Winsen Anfang dieses Jahres im Rahmen des Projektes "Angsträume aufdecken und abbauen“ eine Umfrage durch. Über eine Postkarte, die im Stadtgebiet auslag, sowie über ein Online-Formular auf der Website der Stadt, konnten Orte in Winsen genannt werden, an denen ein Unsicherheitsgefühl besteht.
Um einen vertiefenden Blick auf die Rückmeldungen dieser Umfrage zu werfen, lädt die Verwaltung alle Interessierten am Mittwoch, 4. Mai, um 19 Uhr in den Marstall ein.
Die Sicherheit in Winsen und die Beseitigung von Unfallrisiken gehört für viele Fachbereiche der Stadtverwaltung zum Tagesgeschäft. Bei der Veranstaltung geht es aber noch um mehr: Wie entsteht Angst und wie kann man ihr entgegenwirken? Wie kann das eigene Sicherheitsempfinden gestärkt werden?
Zu Gast sind an diesem Abend Carsten Bünger, Beauftragter für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Harburg, und Jessica Ständer, Ju-Jutsu-Trainerin beim TSV Winsen. Neben der Auswertung der Umfrage und dem möglichen Handlungsbedarf für die Stadtverwaltung, soll die Veranstaltung weitere Aspekte des vielschichtigen Themas "Angst und Sicherheit im städtischen Raum“ beleuchten. Angstgefühle entspringen nicht nur unsicheren Orten, sondern auch unsicheren Situationen - auch Elemente der Selbstverteidigung werden daher im Rahmen der Veranstaltung aufgegriffen.
"Nicht alle Angsträume sind der Stadtverwaltung bekannt, daher bedanken wir uns für die schon eingegangenen Hinweise und würden uns über eine rege Teilnahme an der Veranstaltung freuen. Diese bietet auch Raum für einen offenen Austausch“, so Bürgermeister André Wiese. "Die Sicherheit wird auch nach Abschluss des Projektes weiterhin ein Thema in der Stadtverwaltung sein, um die Wohn- und Lebensqualität bestmöglich zu fördern.“ Hinweise können auch zukünftig auf der Website der Stadt unter www.winsen.de/sicherfuehlen gemeldet werden.
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