Gutes Ende nach Urteil gegen Berufsbetreuer
Demenzkranke (98): Feier in neuem Zuhause
(os). Der Betreuungsfall Elfriede H. (98)* hat im Mai 2020 hohe Wellen geschlagen: Das Amtsgericht Tostedt hatte den Berufsbetreuer der demenzkranken Seniorin entlassen und verfügt, dass sie nicht mehr in einem Privathaus eines vertrauten Ehepaars des Betreuers untergebracht werden darf (das WOCHENBLATT berichtete). Wie geht es der Seniorin heute? Das WOCHENBLATT hat bei Gertjan A.*, dem Neffen von Elfriede H., nachgefragt.
Die neue Betreuerin seiner Tante habe diese in einem guten Zuhause untergebracht, berichtet der Niederländer. Im Stubbenhof Haus Klecken in Rosengarten feierte Elfriede H. zuletzt auch Weihnachten und Silvester. "Ich habe einen guten Eindruck von dem Heim und seinen Mitarbeitern", betont Gertjan A. Sobald es die Corona-Regelungen zulassen, plant A. ein Treffen mit der neuen Betreuerin von Elfriede H.
Als die Reisebeschränkungen zwischendurch gelockert wurden, habe er die Möglichkeit sogleich genutzt und seine Tante in der Rosengarten-Gemeinde besucht. "Meine Tante hat sich gefreut, mich zu sehen, und wir hatten eine gute Zeit miteinander", berichtet Gertjan A. Mittlerweile hätten sie regelmäßig über das Telefon Kontakt miteinander. "Natürlich schicken wir ihr auch Postkarten", betont A.
* Namen der Redaktion bekannt
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz |
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