Arbeiten in Buchholz ziehen sich
Ampelbau als Wissenschaft
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AUF EIN WORT
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Eine Ampel zu errichten, sollte eigentlich kein großes Problem sein. Denkt der Laie. In Deutschland macht man daraus aber eine zeitaufwendige Wissenschaft, weil es so viele Zuständigkeiten gibt.
Aktuelles Beispiel ist die Ampelanlage an der Kreisstraße 13 zwischen den Buchholzer Ortschaften Dibbersen und Vaensen. Wie berichtet, muss die Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg (WLH) dort eine Ampel für den Verkehr aus ihrem in Bau befindlichen TIP Innovationspark Nordheide bauen. Sie sollte längst fertig sein, die Bauarbeiten laufen aber noch. Bis diese abgeschlossen sind, gehört die Ampel der WLH. Dann erfolgt eine Abnahme durch den Landkreis, der die Anlage durch eine Vereinbarung übernimmt. Die Stadt Buchholz wiederum, auf deren Gebiet die Ampel steht, erlässt nur die verkehrsrechtliche Anordnung, die z.B. die nötigen Absperrungen regelt. Wann die Ampel in Betrieb geht, kann keiner der drei Beteiligten sagen. Das verstehe, wer will. Deutschland, einig Bürokratieland! Oliver Sander
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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