Bauvoranfragen für Steinstraße und Katzenbuckel
Nachverdichtung in Buchholz geht weiter
Nachverdichtung statt Ausweisung neuer Neubaugebiete - die Diskussion über dieses Thema gibt es in Buchholz schon lange. Jetzt steht die Nachverdichtung wieder im Mittelpunkt: Der Stadtentwicklungsausschuss beriet über die Bauvoranfragen für zwei Neubauprojekte an der Steinstraße sowie am Katzenbuckel. Einwände hatten die Politiker nicht. Der Verwaltungsausschuss wird sich am 7. Juli abschließend mit dem Thema beschäftigen.
Ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus mit Staffelgeschoss will die Buchholzer Firma terra Real Estate auf einem Grundstück an der Ecke Steinstraße/Schützenstraße errichten. Auf dem markanten dreieckigen Areal steht derzeit ein Einfamilienhaus. Um eine "angemessene Bebauung" zu ermöglichen, will die Bauverwaltung für das Vorhaben einen Teil des "gemessen an der heutigen Funktion völlig überdimensionierten" städtischen Straßenflurstücks verkaufen. Das Grundstück würde dadurch von derzeit etwa 570 auf dann rund 1.260 Quadratmeter anwachsen. Geparkt werden soll in einer Tiefgarage. Als Ersatz für die Esche und die Birke, die derzeit auf dem Grundstück stehen und die gefällt werden sollen, ist eine Ersatzpflanzung im nördlichen Teil des Areals vorgesehen.
Am Katzenbuckel - zwischen Herrenheide und Klecker Weg - ist auf einem etwa 4.000 Quadratmeter großen Grundstück der Bau von zwei Doppelhäusern geplant. Das Bauvorhaben fügt sich laut Bauverwaltung nach Paragraf 34 des Baugesetzbuches in die Eigenart der Gebäude in der näheren Umgebung ein. Da es sich im Sinne des Landes-Waldgesetzes bei dem Grundstück um Wald handelt, auch wenn auf dem Areal derzeit kein Baum steht, muss der Vorhabenträger - die Firma Manthey & Partner aus Ahrensburg - vor dem Bau einen Antrag auf Waldumwandlung stellen und für angemessenen Ausgleich sorgen. Der Landkreis hat bereits signalisiert, dass die Umwandlung genehmigt wird. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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