Nepp bei der Wespenbekämpfung

Sorgen sich um ihren Ruf: Thekla und Reiner Bärenfänger...
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Unbekannte geben sich als Subunternehmer der Fachfirmen Bärenfänger und Husen aus

os. Buchholz. Dank der Hitze in diesem Sommer ist die Population von Wespen geradezu explodiert. Zahlreiche Deutsche und Gemeine Wespen, die in der Region besonders häufig vorkommen, haben ihre Nester gebaut. Die Auftragsbücher der Fachfirmen für Schädlingsbekämpfung sind voll. Das nutzen offenbar Unbekannte aus, um Bürger, die z.B. Wespennester in ihrem Garten umsiedeln lassen müssen, mit überhöhten Preisen abzuzocken. Dabei geben sich die vermeintlichen Schädlingsbekämpfer oft als Subunternehmer von renommierten Firmen aus.
In Buchholz sind z.B. Thekla und Reiner Bärenfänger sowie ihre Tochter Annika Husen betroffen, die mit ihrem Mann Sascha eine Firma für Schädlingsbekämpfung und Dachservice betreibt. Durch puren Zufall erfuhren Thekla Bärenfänger und Annika Husen, dass Unbekannte in ihrem Namen tätig wurden. "Ich bin am Telefon massiv beschimpft worden, was wir für eine miese Arbeit abgeliefert haben", berichtet Thekla Bärenfänger. Schnell stellte sich heraus, dass ihr Mann Reiner gar nicht bei dem vermeintlichen Kunden vor Ort war, sondern unbekannte Dritte. "Wir beschäftigen keine Subunternehmer", betonen Thekla Bärenfänger und Annika Husen. "Das Vorgehen der Unbekannten ist für uns extrem rufschädigend", sagt Annika Husen.
Offenbar fordern die Unbekannten überhöhte Preise von mehreren hundert Euro. "Da sollten die Menschen hellhörig werden", erklärt Thekla Bärenfänger. Im Durchschnitt würden für einen Wespen-Einsatz der beiden Fachfirmen ca. 180 Euro fällig. Annika Husen rät, auf der Internetseite oder auf Rechnungen auf die Steuernummer des beauftragten Unternehmens zu achten: "Seriöse Firmen veröffentlichen diese selbstverständlich."
• Wie kann ich mich am besten gegen Wespen schützen? Dazu raten die Expertinnen Thekla Bärenfänger und Annika Husen: "Versuchen Sie ruhig zu bleiben. Vor allem pusten Sie die Tiere niemals an, das macht sie aggressiv."

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... sowie Annika und Sascha Husen | Foto: Husen
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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