2. Handball-Bundesliga der Frauen
„Luchse“ verpassen Sieg in Bad Wildungen

Kein Durchkommen für Jule Meisner (am Ball) | Foto: Katja Hinrichs
  • Kein Durchkommen für Jule Meisner (am Ball)
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22:22-Remis nach spannender Schlussphase

Diese Leistung der Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten war am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel in Bad Wildungen nicht wirklich konstant. Eine Minute vor Schluss führten die "Luchse" mit 22:20, und gab noch die Führung aus der Hand.

Am Ende mussten die "Luchse" mit einem 22:22 (11:11)-Unentschieden, und einer Punkteteilung zufrieden sein. „Es ist schade, dass wir am Ende nicht cleverer waren und beide Punkte mitnehmen konnten“, so ein enttäuschter Luchse-Trainer Dubravko Prelcec nach dem Spiel: „Dennoch kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Wir spielen jede Woche mit einer neu formierten Mannschaft, und was wir leisten, ist beeindruckend."

Es war mehr drin für die "Luchse", die nach einem hervorragenden Start mit guter Abwehrarbeit und schnellen Spielzügen im Angriff mit 5:1 in Führung gingen. Nachdem die "Luchse" aber damit begannen, dass sie die Angriffe zu heftisch beendeten, kämpften sich die gastgebenden "Vipers" heran - vorerst zum 11:11-Halbzeitstand.

Der zweite Durchgang begann mit einem offenen Schlagabtausch, ohne dass ein Team einen entscheidenden Vorsprung erzielen konnte.

Dann begann die darmatische Schlussphase, in der die "Luchse" mit 22:20 (58:37 Minuten) in Führung lagen. Erst verkürzten die Hessinnen auf 21:22. Anschließend ging Bad Wildungen in eine offene Deckung über und holte Sekunden einen Siebenmeter heraus, den Vakare Damuliviciute zum 22:22 verwandelte.

Am kommenden Samstag, 16. November (19 Uhr, Nordheidehalle) steht für die "Luchse" die nächste Bewährungsprobe auf dem Spielplan. Zu Gast ist der Tabellensechste HC Leipzig. Die Leipzigerinnen konnten bisher mit einer schnellen und spielstarken Mannschaft überzeuen, die durch kluge Taktiken und hohes Tempo punktete. Dabei haben sie mit Torfrau Nele Kurzke einen starken Rückhalt, die durch Erfahrung und Reaktionsstärke besticht.

Die "Luchse" hingegen werden aufgrund von Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen mit einem stark dezimierten Kader antreten müssen. Das gastgebende Team ist aber entschlossen. „Leipzig spielt einen tollen Handball, und es wird eine harte Aufgabe gegen diese Mannschaft zu bestehen. Aber wir sind bereit, unsere besten Leistungen abzurufen und alles zu versuchen, um vor heimischem Publikum zu punkten", erklärt Luchse-Trainer Dubravko Prelcec. "Das Team wird die Unterstützung der Fans brauchen", betont Geschäftsführer Sven Dubau. (cc)

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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