Diese Rallye verbindet Orte
15 Jahre Niederelbe Classics
Die 15. Oldtimer-Rallye Niederelbe Classics wirft ihre Schatten bereits voraus: Die meisten Teilnehmer haben sich bereits angemeldet und das Team um Organisator Claus Bredehöft steckt mitten in den Vorbereitungen. Während diese voller Elan nach vorne schauen und dabei den Veranstaltungstag am 20. Juli fest im Blick behalten, schauen mit Hans-Joachim Rösler aus Stade und Ulrich Wiegel aus Buxtehude zwei der Rallye-Gründer anlässlich der 15. Veranstaltung zurück und erinnern an die Anfänge der erfolgreichen Veranstaltung.
Eine gemeinsame Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die die Orte im Landkreis miteinander verbindet - das war der Plan von Hans-Jürgen Rösler, damals Vorsitzender von Stade aktuell, Ulrich Wiegel, damals Leiter des Stadtmarketings Buxtehude, und auch Frank Deppe, damals Leiter des Gewerbevereins Jork. "Bis dahin hatten wir immer nur unsere eigenen Veranstaltungen organisiert", erinnert sich Rösler. "Jetzt aber wollten wir auf den gesamten Landkreis aufmerksam machen. Eine Oldtimerrallye erschien uns ideal, um möglichst viele Gäste in die Region zu holen." Die Idee: Je älter und wertvoller die Fahrzeuge, desto mehr Besucher kommen auch in den Landkreis.
Nicht nur durch Claus Bredehöft, der mittlerweile als Vorsitzender des Classic Club Niederelbe (CCN) die Rallye bis heute organisiert, hatten die Initiatoren motivierte und erfahrene Unterstützung bei der Realisierung ihres Plans. Gemeinsam mit 20 Mitstreitern, darunter Peter Bube, Gerd Brudermann, Michael Maerten, Martin Seidenberg, Hermann Gooß und Bodo Cordes gründeten sie im Januar 2008 den CCN und mieteten das Stadeum als Start- und Zielort. Schon die erste Niederelbe Classics war ein Riesenerfolg. 120 Teilnehmer waren geplant, 156, zum Teil auch aus Holland und Dänemark, nahmen schlussendlich teil. "Hermann Gooß hatte sehr gute Kontakte zu Oldtimerbesitzern mit sehr interessanten Fahrzeugen, die an den Zuschauerpunkten von Carlo von Tiedemann vorgestellt wurden", erzählt Ulrich Wiegel. An den Zuschauerpunkten wurde für die "Gelben Engel" gesammelt, im Stadeum gab es ein tolles Bühnenprogramm und als besonderer Showeffekt wurde ein Opel-Oldtimer aus Bargstedt anlässlich des 100-jährigen Bestehens von General Motors vor dem Stadeum ausgestellt und abends mit einem Feuerwerk gefeiert.
"Bis heute ist die Niederelbe Classics ein faszinierendes Erlebnis für Teilnehmer und Zuschauer", freut sich Claus Bredehöft. Auch für die kommende Ralley hätten sich bereits innerhalb von drei Wochen 137 Teilnehmer mit zum Teil sehr interessanten Fahrzeugen, wie z.B. mit einem Mercedes Benz Ponton, Baujahr 1953, und einem Opel Kapitän Cabriolet, Baujahr 1939, angemeldet. 135 Teilnehmer waren geplant, bei 150 Anmeldungen ist Schluss, weil die Fahrzeuge im Abstand von einer Minute auf die Strecke geschickt werden. "Alleine der Start dauert dann zweieinhalb Stunden", sagt Bredehöft. Start und Ziel sind in diesem Jahr die Eisporthalle Harsefeld.
Über den Ablauf und die Zuschauerpunkte berichtet das WOCHENBLATT in einem gesonderten Artikel vor der Niederelbe Classics.
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