Landkreis Stade prüft Sanierung
Dauerhafte Lösung für Dammhauser Lärm-Splitt
Was ist eigentlich aus dem Lärm-Splitt in Dammhausen geworden? Im September 2022 hatte das WOCHENBLATT erstmals darüber berichtet. Nach der Sanierung der Kreissstraße führte der grobkörnige Splitt zu deutlich mehr Lärm. "Totaler Murks" fanden Anwohner und Ortsvorsteher Heinrich Bröhan (CDU) die Baumaßnahme, die der Landkreis Stade verantwortet hat. Der will jetzt eine dauerhafte Lösung und Verbesserung der Situation. "Es ist mir ein Anliegen, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen", sagt Landrat Kai Seefried (CDU).
Dass der Unmut der Anwohner nach der Sanierung berechtigt war, ist nie bestritten worden. Eigentlich wollte der Landkreis im Frühjahr 2023 eine neue, feinere Splittschicht auftragen lassen, damit die Reifen wieder leiser über die Kreisstraße rollen.
Das ist jetzt vom Tisch. Stattdessen soll nach einer besseren und vor allem langfristigen Lösung für das Lärm-Problem gesucht werden. Nach den Plänen des Landkreises soll in einem ersten Schritt eine Baugrunduntersuchung als Planungsgrundlage durchgeführt werden. In einem zweiten Schritt soll ein Fachbüro Sanierungsvorschläge erarbeiten. Der Landkreis möchte damit statt weiterer Reparaturen mit kurz- oder mittelfristiger Wirkung eine signifikante Verbesserung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger Dammhausens erreichen.
Um die neuen Planungen zu besprechen, soll es im Mai ein Treffen mit Vertretern der Hansestadt Buxtehude und dem Ortsvorsteher geben.
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