Für ein sicheres Gefühl zuhause können die Bewohner eine ganze Menge tun
Sich vor Einbrechern schützen

Einbruchhemmende Rollläden machen Einbrechern das Leben schwer
Foto: BVRS/IVRSA
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(txn). Die dunkle Jahreszeit ist Hochsaison für Einbrecher. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik von 2019 steigt die Zahl der gescheiterten Einbrüche stetig. Denn immer mehr Hausbesitzer beschäftigen sich mit Einbruchprävention und investieren in Sicherheitstechnik für ihre vier Wände. Daher ist nach jahrelangem Anstieg die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle im Jahr 2016 erstmals gesunken - und sinkt seitdem weiter. Zuletzt gab es 2019 einen Rückgang von 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die richtigen Sicherheitsvorkehrungen und ein bewusstes Verhalten können Einbrüchen erfolgreich vorbeugen. Neben dem Schließen von Fenstern und dem Abschließen von Türen zählt dazu, Anwesenheit vorzutäuschen. Da die meisten Häuser nicht mit einbruchhemmenden Fenstern und Türen ausgestattet sind, dauert das Aufhebeln nur wenige Sekunden. „Sicherheitsvorrichtungen wie einbruchhemmende Rollläden mit stabilem Rollpanzer, verstärkten Führungsschienen und Hochschiebesicherung erschweren das Eindringen um ein Vielfaches. Schaffen es die Einbrecher nicht nach kurzer Zeit ins Haus, lassen sie in der Regel von ihrem Vorhaben ab“, erklärt Marcus Baumeister vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. Sind die Rollläden mit Motor und Zeitschaltuhr ausgestattet, fahren sie zu vorgegebenen Zeiten automatisch hoch und herunter. Das vermittelt Dieben den Eindruck, die Bewohner seien zu Hause. Noch wirksamer ist das Einbinden in ein Smart-Home-System. „Dann wirkt die Anwesenheitssimulation noch realistischer, da die Rollläden sich jeden Tag zu anderen Zeiten bewegen“, sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Übers Smartphone oder Tablet lassen sie sich auch von unterwegs steuern.
Für bauliche Einbruchschutzmaßnahmen gibt es seit drei Jahren Hilfe vom Staat: Eigentümer können bei der KfW einen Zuschuss beantragen - damit die Zahl der Einbrüche weiter zurückgeht.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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