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Wie Unternehmen gutes Personal für ihren Betrieb finden

Foto: Unsplash.com

Das Recruiting ist ein wichtiger Faktor, wenn es um den Erfolg eines Unternehmens geht. Schließlich sind Mitarbeiter eine der entscheidenden Säulen für einen funktionierenden Betrieb. Wer das richtige Personal einstellt, hat beste Aussichten darauf, sich langfristig auf dem Markt zu behaupten. Allerdings ist es keine einfache Aufgabe, alle Stellen mit passenden Mitarbeitern zu besetzen. Zumal den meisten Unternehmen – insbesondere Start-ups aller Branchen – nicht bewusst ist, wie sie beim Recruiting am besten vorgehen sollen. Doch die Herausforderung lässt sich meistern. Schauen wir uns also etwas näher an, worauf es bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften eigentlich ankommt.

Über Stellenanzeigen geeignete Bewerber suchen

Eine der wohl besten Möglichkeiten, um potenzielle Arbeitnehmer auf eine Stelle aufmerksam zu machen, sind Jobbörsen und vergleichbare Portale. Gerade die Optionen im Internet sind diesbezüglich erwähnenswert, da eine Plattform für Jobsuchende – sofern es sich um einen bekannten Anbieter handelt – eine hohe Reichweite genießt

Infolgedessen kann bereits eine einzelne Stellenausschreibung, die für einen Monat auf einem solchen Portal platziert wird, eine Vielzahl von Bewerbern generieren. Unternehmen müssen im Optimalfall also nur noch die Spreu vom Weizen trennen. Besonders bei der Suche nach Fachkräften ist es jedoch wichtig, die Stellenanzeigen möglichst ansprechend zu gestalten. Zum einen ist das Schalten einer Ausschreibung über längere Zeit nicht unbedingt günstig. Zum anderen ist es kein Geheimnis, dass Fachkräfte in Deutschland immer mehr zur Mangelware werden.

Ohne eine gut konzipierte Stellenanzeige wird das beste Personal daher möglicherweise direkt von der Konkurrenz weggeschnappt.

Fachkräfte gezielt über soziale Netzwerke ansprechen

Neben Stellenausschreibungen auf Jobbörsen sollten Unternehmen in den sozialen Medien aktiv sein, da sich auch hierüber Mitarbeiter finden lassen. Die Rede ist hier jedoch weniger von Facebook als von Netzwerken wie LinkedIn und Xing. Zwar kann auch Facebook – unter anderem durch spezielle Gruppen – bei der Suche nach Personal helfen, aber Karrierenetzwerke sind dafür weit besser geeignet. Das liegt in erster Linie daran, dass Unternehmen aktiv die Profile von potenziellen Mitarbeitern durchforsten und diese gezielt ansprechen können. Mit etwas Aufwand stehen die Chancen relativ gut, an passende Mitarbeiter zu kommen. Zumal viele Karrierenetzwerke stetig wachsen und einen verhältnismäßig geringen finanziellen Aufwand erfordern, was sie sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber attraktiv macht.

Konkurrenzfähige Gehälter anbieten

Es gibt zahlreiche Unternehmen in Deutschland und trotz der aktuellen Krisen suchen viele davon weiterhin nach Personal. Manche Stellen – gerade solche, die für Fachkräfte vorgesehen sind – lassen sich also nicht ohne weiteres besetzen. Unternehmen sollten daher konkurrenzfähige Gehälter anbieten, um für qualifizierte Arbeitnehmer interessant zu sein. Sollte der Lohn nicht den Vorstellungen entsprechen oder es gibt schlichtweg bessere Angebote, wird eine geschulte Fachkraft wahrscheinlich einen Konkurrenten vorziehen, wobei es selbstverständlich auch auf die  vorherrschende wirtschaftliche Situation ankommt.

Lediglich bei Einsteigern, die noch keine Berufserfahrung vorweisen können, müssen die gezahlten Gehälter nicht allzu gut sein. Allerdings sollten Unternehmen von solchem Personal nicht allzu viel erwarten, wobei es natürlich hin und wieder Glücksgriffe gibt. Doch auch diese dürften sich nach einiger Zeit beziehungsweise zunehmender Berufserfahrung nach etwas Besserem umsehen.

Sich mit dem Arbeitsamt in Verbindung setzen

Das Arbeitsamt mag nicht die beste Option sein, wenn es darum geht, gute Mitarbeiter für sein Unternehmen zu finden, aber hin und wieder ist das durchaus möglich. Schließlich gibt es auch qualifizierte Arbeitskräfte, die sich beim Arbeitsamt melden. Oft handelt es sich dabei um Personen, die gerade mit ihrer Ausbildung oder dem Studium fertig sind und noch nicht konkret wissen, was sie eigentlich machen möchten. Es spricht also nichts dagegen, diese Option zumindest mal in Erwägung zu ziehen.

Werbeanzeigen über Google oder Social Media schalten

Online-Werbung über Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Suchmaschinen – allen voran Google – bergen ein großes Potenzial. Sollte die Zielgruppe richtig targetiert werden, können verhältnismäßig günstige Kampagnen einen nennenswerten Effekt erzielen. Nicht ohne Grund gibt es immer mehr Unternehmen, die bei der Suche nach Personal auf Werbeanzeigen zurückgreifen. Das Problem hierbei ist lediglich, dass das Kreieren von guten Kampagnen keine einfache Aufgabe ist. Es bietet sich daher gegebenenfalls an, einen Experten zu beauftragen, der sich mit der Materie auskennt. Ansonsten besteht das Risiko, dass unnötigerweise Werbebudget verschwendet wird. Schließlich bringt es wenig, wenn sich am Ende nur Personen melden, die für das eigene Unternehmen nicht von Relevanz sind.

Messen für das Recruiting nutzen

Zugegebenermaßen sind Messen in Zeiten von Corona nichts, worüber sich Unternehmen Gedanken machen dürften. Doch sollte sich die Lage bessern, spricht einiges dafür, Messen für das Recruiting zu nutzen. Interessant sind diesbezüglich vor allem Messen, die sich gezielt an Jobsuchende richten oder mit dem Thema Karriere zu tun haben. Ein Messeplatz kostet zwar einiges an Geld, aber es lassen sich auch viele Menschen erreichen, die Interesse an einer Arbeitsstelle haben. Nicht selten finden sich auf Messen auch Personen, die bereits Berufserfahrung vorweisen können und sich nach neuen Stellen umsehen. Wenn das eigene Unternehmen konkurrenzfähige Gehälter sowie anderweitig gute Konditionen bieten kann, stehen die Chancen also recht gut, den einen oder anderen Mitarbeiter zu finden.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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