BSV Bundesliga-Handballerinnen beim Stand-Up-Paddling: Nasses Vergnügen statt heißer Halle
nw/tk. Buxtehude. Am Mittwochabend stand für die Bundesliga-Handballerinnen statt der aufgeheizten Halle eine Trainingseinheit auf der kühlen Alster an. Beim Stand-Up-Paddling in Hamburg Eppendorf durfte sich die Mannschaft auf der Alster erfrischen. Unter der Anleitung von Philipp Winterhoff von der Physiotherapie Lasarzik & Lohmann aus Buxtehude machten die Spielerinnen zu Beginn eine gute Figur auf den Brettern.
Als alle einen sicheren Stand hatten, musste allerdings auch gepaddelt werden. Dabei merkte man den Spielerinnen die Mühe an, sich auf den Brettern zu halten. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die Ersten das Brett vom Wasser aus sehen würden. Wie es sich als Mannschaftskapitän gehört, war es Antje Peveling, die dabei voranging und als erste das Wasser der Alster testete.
Reihenweise Tauchgänge gab es schließlich, als in Partnerarbeit das Gleichgewicht auf zwei Brettern gehalten, beziehungsweise ein Brettwechsel mit der Partnerin gemacht werden sollte.
Nach mehr als einer Stunde auf dem Wasser machte sich das Team auf den Rückweg zum Anleger. Während den Spielerinnen, die bereits einen Sprung ins Nass hinter sich hatten, das Wasser nichts mehr ausmachte, wollten die Trockengebliebenen das Ufer ohne weiteren Zwischenfall erreichen. Kurz vor dem Ziel erwischte es doch noch eine bisher verschonte Spielerin. Torfrau Lea Rühter kollidierte mit dem Brett von Jessica Oldenburg, die das Gleichgewicht verlor und einen unfreiwilligen Abgang in die Alster hinlegte.
Trainer Dirk Leun, der Schritt für Schritt das Training wieder übernehmen wird, bewertete die Einheit aus mehreren Gründen positiv: „Jeden Tag in der Halle zu trainieren, da bekommt die Mannschaft einen Hitzekoller. Bei dem Wetter muss man raus. Außerdem sollen die Spielerinnen auch mal eine andere Sportart kennenlernen. Stand-Up-Paddling hat zusätzlich einen Effekt, da der instabile Untergrund die Sensomotorik und den Gleichgewichtssinn fördert.“
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