Buxtehude verliert beim deutschen Meister 31:37
Dortmund ist für die BSV-Handballerinnen zu stark
nw/tk. Buxtehude. Nach zwei Heimsiegen zum Saisonauftakt ist der Buxtehuder SV im ersten Auswärtsspiel auf dem harten Boden der Realität gelandet. Beim deutschen Meister Borussia Dortmund war die junge
Mannschaft von Trainer Dirk Leun chancenlos und verlor mit 31:37 (15:24). Das Endergebnis täuscht über den Spielverlauf ein wenig hinweg, der BVB hatte mehrfach mit 13 Toren geführt.
Nach knapp acht Minuten war das Spiel eigentlich schon entschieden – da führte der BVB mit 8:1 und BSV-Trainer Dirk Leun hatte bereits die zweite Grüne Karte gelegt. Seine Mannschaft fand danach besser in
die Partie, an den Kräfteverhältnissen änderte sich aber nichts. Nach 22 Minuten stand es 20:10, zur Halbzeit 24:15.
Der BVB –agierte viel zu schnell für den BSV. Bis zum 18:8 fielen die Tore fast im Minutentakt. Allzu leicht fanden die Dortmunderinnen immer wieder den Weg durch die offensive 5:1 Abwehr des BSV. Auf der anderen Seite vernagelte BVB-Torhüterin Yara Ten Holte ihren Kasten.
Dortmund hatte auch in der zweiten Halbzeit den besseren Start, baute die Führung aus auf 29:16 und 33:20 in der 42. Minute. Nach dieser höchsten Führung schaltete der BVB einen Gang zurück und der Kampfgeist des BSV wurde mit einem 11:4-Lauf in den letzten 18 Minuten belohnt. Da hatte Trainer Dirk Leun die Abwehr längst auf 6:0 umgestellt und war mit seinem Team wieder versöhnt: „Am Anfang haben wir richtig Lehrgeld gezahlt, als Dortmund wie ein Hurricane über uns hinweggefegt ist. Aber später hat sich meine Mannschaft als Einheit präsentiert, mit Vollgas verteidigt und mit Tempo nach vorne gespielt.“ Ein Extra-Lob vom Trainer gab es für Liv Süchting, die sieben Tore erzielte und „ein Bombenspiel gemacht hat“.
Kommentar von Dirk Leun direkt nach dem Spiel: „Mit dem Ergebnis von 31:37 kann ich gut leben.“
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.