Stader Bootsanleger geht auf Reisen

Befestigung des Stegs | Foto: STADE Marketing und Tourismus GmbH/Müller
  • Befestigung des Stegs
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Steg wurde im Rahmen des Wassertourismuskonzepts von der Erleninsel an Holzhafen verlegt

sb. Stade. Die Zeit der Engpässe für Kanuten und Paddler am Stader Holzhafen hat jetzt ein Ende: Vergangene Woche wurde beim SUP-Club ein dritter Anlegesteg installiert. Der Steg befand sich zuvor an der Erleninsel. "Die Verlegung des Stegs erfolgte aufgrund der engen Situation am dortigen Anleger", sagt May-Britt Müller von der STADE Marketing und Tourismus GmbH. Der Anleger am Holzhafen wird sowohl von den Fleetkahnfahrern als auch von Kanuten, Stand-Up-Paddlern und Mietern des BBQ-Donuts genutzt. Auch ein zweiter kleiner Holzsteg konnte die Situation nicht entzerren.

So entstand die Idee, den kaum genutzten Steg beim Spielplatz Erleninsel an den stark frequentierten Holzhafen zu verlegen. "Im Laufe der vergangenen Jahre betrachtete man den Steg am Spielplatz Erleninsel zudem vermehrt als Sicherheitsrisiko für spielende Kinder", erklärt May-Britt Müller. Entstanden war der Steg im Rahmen der internationalen Gartenschau Hamburg 2013, an der Stade als Außenprojekt beteiligt war. Damals wurden verschiedene Stege im Burggraben gebaut, um Freizeitkapitänen Anlegemöglichkeiten zu bieten und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität am Wasser für Spaziergänger zu schaffen.

Um den ehemaligen Erleninselsteg am neuen Standort zu befestigen, wurden zwei etwa fünf Meter lange Stahlrohre durch Manschetten am Steg in den weichen Boden gedrückt. Der schwimmende Steg kann sich so dem stetig wechselnden Wasserstand anpassen. "Während der Öffnungszeiten des SUP-Clubs kann den neuen Steg jeder nutzen", sagt Philipp Heindl vom SUP-Club.

Die Verlegung des Stegs kostete rund 10.000 Euro. Der Transport durch das Wasser- und Schifffahrtsamt erfolgte kostenlos. 

Konzept für Wassertourismus

 Die Verlegung des Stegs ist Teil des Wassertourismuskonzepts der Stadt Stade. Mit dessen Umsetzung ist die STADE Marketing und Tourismus GmbH beauftragt, die sich als Ziel gesetzt hat, Stade auch vom Wasser aus erlebbarer zu machen – sowohl für die Staderinnen und Stader als auch für Touristen. Ein Meilenstein des Wassertourismuskonzepts wurde bereits im Sommer mit der Einführung der Fähre Liinsand von Stadersand nach Hamburg Altona erreicht. "Weitere Projektideen sind die Entwicklung von verschiedenen Paddeltrails, die auch in die Schwinge Richtung Hagen führen", sagt May-Britt Müller. "Damit verbunden ist der Wunsch nach Rastplätzen am Ufer der Schwinge und eine einheitliche Beschilderung zu den ökologischen und archäologischen Besonderheiten." Konzept für Wassertourismus Die Verlegung des Stegs ist Teil des Wassertourismuskonzepts der Stadt Stade. Ein Meilenstein des Konzepts wurde bereits im Sommer mit der Einführung der Fähre Liinsand von Stadersand nach Hamburg erreicht. Eine weitere Projektidee ist die Entwicklung von Paddeltrails.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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