"Frischen Wind ins Rathaus bringen"
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- Matthias Schwed
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Matthias Schwed will Bürgermeister der Gemeinde Drochtersen werden / FWG hat den Ritscher einstimmig nominiert
ig. Drochtersen. So richtig kennen ihn nur wenige. Er trat bislang lediglich als Leserbrief-Schreiber oder mit einigen politischen Aktionen bei Gemeinderatssitzungen an die Öffentlichkeit. Aber sein Bekanntheitsgrad wird demnächst steigen: Matthias Schwed (41) aus Ritsch will Bürgermeister der Gemeinde Drochtersen werden.
Schwed, der seit 2003 mit seiner Familie in Kehdingen lebt und von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Drochtersen einstimmig als Kandidat vorgeschlagen wurde, soll bei der Bürgermeisterwahl im kommenden März gegen Verwaltungsvize Mike Eckhoff antreten, den CDU, SPD und Grüne gemeinsam ins Rennen schicken.
Schwed ist Polizeibeamter in Bremervörde, gelernter Diplom-Verwaltungswirt, hat Erfahrungen in der Personalführung und traut sich das Amt zu. Sein Credo: "Ich will frischen Wind ins Rathaus bringen, verkrustete Strukturen aufbrechen".
Schwed war bis zum Jahr 2003 in führenden Positionen bei der Polizei in Wiesbaden. Zwei seiner Kinder litten an Asthma. Deshalb hat die Familie die Region gewechselt. "Bayern oder Norddeutschland standen zur Wahl. Zwei Wochen im Land Kehdingen haben uns bewogen, zu bleiben", so Schwed. "Uns gefällt es hier gut." Und an der Gemeinde-Politik sei er immer interessiert gewesen: Zustimmung zu seiner Kandidatur gab es von der ganzen Familie. Schwed und seine Ehefrau Martina haben drei Kinder.
Er wolle sich besonders für sichere Schulwege einsetzen, den Haushalt konsolidieren, die Schulden abbauen, die Jugendarbeit intensivieren und die Realsteuern senken. Auch wolle er Grundstücke für Gewerbebetriebe ausweisen und die Sanierung des Hallenbades angehen. "Was das Bad angeht, ist in Arbeitskreisen zu viel geredet worden, statt zu handeln."
Schwed möchte Anreize für junge Familien bieten, sich sich in Drochtersen niederzulassen. Auch will er dafür sorgen, dass politische Entscheidungen transparenter in die Öffentlichkeit getragen werden als bisher. "Bürgernähe ist wichtig." Er werde mobile Sprechstunden anbieten. "Zum Beispiel im Jugendtreff oder im Seniorenheim."
Der FWG-Kandidat rechnet sich gute Chancen aus. "Ich werde einen offensiven Wahlkampf führen, auch das Gesprächs-Duell mit Mike Eckhoff suchen." In Kürze werde er das Programm der FWG vorstellen.
Sollte Schwed das Amt des Bürgermeisters übernehmen, muss er sich bis zur nächsten Kommunalwahl 2016 mit Rats-Mehrheiten aus SPD und CDU auseinandersetzen. "Kein Problem. Ich bin kompromissbereit."
Der FWG-Kandidat rechnet sich gute Chancen aus. "Ich werde einen offensiven Wahlkampf führen, auch das Gesprächs-Duell mit Mike Eckhoff suchen." In Kürze werde er das Programm der FWG vorstellen.
Sollte Schwed das Amt des Bürgermeisters übernehmen, muss er sich bis zur nächsten Kommunalwahl 2016 mit Rats-Mehrheiten aus SPD und CDU auseinandersetzen. "Kein Problem. Ich bin kompromissbereit."
![Matthias Schwed](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2014/09/15/1/108041_L.jpg?1563541926)
![Die FWG Drochtersen mit ihrem Kandidaten (v.li.): Sönke Koch, Cornelius van Lessen, Matthias Schwed und Rolf Suhr](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2014/09/16/4/108044_L.jpg?1564239310)
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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