Neue Attraktion in Marschacht
Lesecafé in Bücherei Elbmarsch wurde dank Förderung durch VGH-Stiftung eingeweiht

Bei der Eröffnung des Lesecafés (v. li.): Samtgemeinde-Bürgermeisterin Kathrin Bockey sowie die Büchereimitarbeiterinnen Yvonne Herold und Birgit Brupbacher mit jungen Büchereibesuchern | Foto: Samtgemeinde Elbmarsch
  • Bei der Eröffnung des Lesecafés (v. li.): Samtgemeinde-Bürgermeisterin Kathrin Bockey sowie die Büchereimitarbeiterinnen Yvonne Herold und Birgit Brupbacher mit jungen Büchereibesuchern
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Um eine Attraktion reicher ist ab sofort die Bücherei Elbmarsch in Marschacht (Elbuferstraße 106): Dort öffneten die Büchereimitarbeiterinnen jetzt gemeinsam mit Samtgemeinde-Bürgermeisterin Kathrin Bockey die Türen des neuen Lesecafés und weihten den gemütlichen Willkommensbereich mit Kaffee, Tee und einem kleinem Imbiss ein. Möglich wurde dies dank einer Förderung von der VGH-Stiftung. 
Die VGH-Stiftung hatte anlässlich des Krieges in der Ukraine gemeinsam mit der Büchereizentrale Niedersachsen ein Projekt für Bibliotheken zur Schaffung von Willkommens- und Begegnungsbereichen für Geflüchtete aus der ganzen Welt entwickelt. Bewerben konnten sich große Stadtbibliotheken, kleinere Gemeindebüchereien und kirchliche Einrichtungen aus Niedersachsen und Bremen. Insgesamt werden 82 Bibliotheken mit einer Gesamtsumme von 105.000 Euro gefördert, darunter die Bücherei Elbmarsch. Deren eingereichtes Konzept überzeugte die Stiftung, weshalb es eine Förderzusage in Höhe von 1.500 Euro gab. Damit waren Anschaffungen möglich, die den einladenden Charakter des Lesecafés unterstreichen und zum Verweilen einladen. Während der Öffnungszeiten der Bücherei steht der Willkommensbereich allen Interessierten offen, die miteinander ins Gespräch kommen möchten - unabhängig von Abstammung und Herkunft.
Der Bereich soll sich auch als Anlaufstelle für Hilfesuchende und -anbietende etablieren. "Ehrenamtliches Engagement ist eine der stabilen Säulen in unserer Gesellschaft und nicht selbstverständlich. Auf den Schultern der Freiwilligen liegt große Verantwortung: Zu nennen sind hier beispielsweise die Katastrophen- und die Flüchtlingshilfe, Vereinsarbeit oder der Seniorenbeirat", erklärt Kathrin Bockey. "In der Elbmarsch gibt es viele Menschen, die in ihrer Freizeit unentgeltlich etwas für andere tun. Darüber sind wir sehr froh und möchten uns auch an dieser Stelle bei ihnen für ihren Einsatz bedanken."
Der Bedarf an ehrenamtlicher Unterstützung insbesondere für Schutzsuchende wird weiter zunehmen. Daher freut sich die Samtgemeinde Elbmarsch über zusätzliche Unterstützung. Interessierte melden sich bei Ehrenamtskoordinator Karsten Blau unter Tel. 0157 - 55563266 oder per E-Mail an ehrenamt@sg-elbmarsch.de.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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