Viertes Lernhaus ist bezogen
An der Fredenbecker Grundschule wurde der Anbau fertiggestellt

Jannik Albers zeigt den neuen Fußweg, der entlang des Anbaus führt
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Lichtdurchflutete Klassenzimmer, freundliche Farben, eine hochmoderne Ausstattung und eine innovative Raumaufteilung – die Grundschule Fredenbeck bietet beste Voraussetzungen für Spaß am Lernen. Pünktlich zum Ende der Osterferien wurde in der Einrichtung am Raakamp der Anbau fertiggestellt. Das sogenannte "Lernhaus" ist das vierte seiner Art in dem Schulgebäude.

Ein Lernhaus besteht aus vier Klassenzimmern, die wie die Blätter eines vierblättrigen Kleeblatts angeordnet sind. Dazwischen befinden sich weitere Räume, die für Interaktion genutzt werden – und das altersübergreifend. Denn jedes Lernhaus beherbergt vier Jahrgänge. So können die Kleinsten mit den Großen kommunizieren und es wird, soweit der Lernstoff es zulässt, gemeinsam gelernt, entdeckt und experimentiert.

Schulleiter Jannik Albers erklärt die Raumaufteilung auf dem Bauplan
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Möglich macht die Interaktion auch ein einmaliges Raumkonzept mit großen Fenstertüren und vielen weiteren Glaselementen. Durch sie lässt sich nicht nur nach draußen, sondern auch in die anderen Klassen- und Nebenräume schauen und jederzeit Sichtkontakt aufnehmen. "Diese Möglichkeit der Sichtbeziehung fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl", sagt Schulleiter Jannik Albers. "Die Kinder haben so noch mehr Möglichkeiten, voneinander und miteinander zu lernen."

Für das gemeinsame Arbeiten stehen in den Klassenzimmern, aber vor allem in den dazwischen befindlichen Interaktionsräumen diverse Materialien vom Baustein bis zum Buch für freies Arbeiten zur Verfügung. Zudem hat jedes Klassenzimmer eine Terrasse und verfügt über Internet und WLAN. Statt einer klassischen Tafel gibt es digitale Tafeln, sogenannte "Prowise-Boards", die interaktiv bespielt werden können.
Parallel zum Anbau fanden im Altbau des 2002 bezogenen Schulgebäudes mehrere Umbauarbeiten statt. U.a. wurden Wände entfernt und Durchbrüche geschaffen, um das besondere Lernkonzept in allen Lernhäusern besser umsetzen zu können. So entstanden aus zehn Abstellräumen fünf Gruppenräume sowie eine zusätzliche Garderobe. Um räumliche Voraussetzungen für den Ganztagsbetrieb ab 2026 zu schaffen, ist zudem der Anbau einer Mensa geplant.

Matthias Hartlef auf einer der Terrassen, über die jedes neue Klassenzimmer verfügt
  • Matthias Hartlef auf einer der Terrassen, über die jedes neue Klassenzimmer verfügt
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Baubeginn für das "Lernhaus" war im Oktober 2021. Die geschätzten Baukosten liegen bei 2.150.000 Euro. Das Gebäude verfügt über moderne Heiztechnik mit einer Luft-Wärme-Pumpe sowie über eine Photovoltaikanlage mit 35 kWp. "Wir freuen uns sehr über diesen modernen Schulstandort", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef. Auch Schulleiter Jannik Albers ist begeistert: "Das hier ist eine ganz tolle Sache."

• Um die Schule und den Anbau der Öffentlichkeit vorzustellen, ist im Herbst ein Tag der offenen Tür geplant. "Dann sind auch alle neuen Möbel da und wir freuen uns schon darauf, nach der Pandemie wieder die Türen für zahlreiche Besucher öffnen zu können", sagt der Schulleiter.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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