ADFC lobt Wildpark Lüneburger Heide
"Das war ein guter Auftakt"

Wildpark-Chef Alexander Tietz (3. v. li.) begrüßte die ADFC-Gruppe um Kreis-Vorsitzende 
Karin Sager (6. v. re.) vor dem Baumwipfelpfad Foto: ADFC
  • Wildpark-Chef Alexander Tietz (3. v. li.) begrüßte die ADFC-Gruppe um Kreis-Vorsitzende
    Karin Sager (6. v. re.) vor dem Baumwipfelpfad Foto: ADFC
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ADFC lobt Wildpark-Eigentümer für Engagement für Radfahrer am Baumwipfelpfad "Heide-Himmel". 

mum. Hanstedt-Nindorf.
Der Kreisverband Harburg des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) hatte jetzt zu einer "demonstrativen Radtour zum 'Heide-Himmel' am Wildpark Lüneburger Heide" in Hanstedt-Nindorf aufgerufen. Wie berichtet, sollte den Teilnehmern dort der neue Fahrradparkplatz gezeigt werden. "Außerdem wollen wir auf die gefährliche Einfahrt zum Parkplatz des Wildparks und zum 'Heide-Himmel' hinweisen", so Kreis-Vorsitzende Karin Sager. "Seit Jahren fordert der ADFC die Erneuerung der Furt-Markierung, damit für die ein- und ausfahrenden Pkw die Radverkehrsführung auf der Querung überhaupt zu sehen ist." Gut 20 Teilnehmer schlossen sich Sager an. "Vertreter der Politik aus dem Landkreis oder der Samtgemeinde Hanstedt waren der Einladung leider nicht gefolgt", so Sager.
In Nindorf besichtigte die Gruppe als Erstes den schmalen Fußweg an der Landesstraße L216 "mit der unsinnigen Beschilderung als Fußweg", ärgert sich Sager. "Denn nach ein paar Metern wird er für eine kurze Strecke zu einem gemeinsamen Rad- und Gehweg." Bereits vor Monaten sei auf Initiative des ADFC die Anordnung der Benutzungspflicht des Gehwegs mit dem Fahrrad aufgehoben worden. "Leider hat die zuständige Verkehrsbehörde in Lüneburg es bisher nicht geschafft, einfach nur das blaue Schild abzuschrauben."
Der nächste "sehr kritische Punkt" aus ADFC-Sicht war die Einfahrt zum Gelände des Wildparks und des "Heide-Himmels". Seit Jahren fordert der Verband zur Sicherung querender Radfahrer, die erforderlichen Markierungen wieder herzustellen. "Sie sind kaum noch erkennbar", so Sager. Die Gruppe beobachtete "das Chaos der ein- und ausfahrenden Autos". Radfahrer hätten diese Einfahrt nicht gefahrlos passieren können. Sager: "Dabei war es ein kalter Tag außerhalb der Saison und außerhalb der Ferien." Der ADFC sei gespannt, wie sich dann die Situation auf der Einfahrt entwickele.
Vor dem Baumwipfelpfad selbst gab es ein Lob für Wildpark-Inhaber Alexander Tietz: "Dort ist eine tolle Stellplatzanlage für Räder entstanden", so Sager. Tietz ließ es sich nicht nehmen, die Tour-Teilnehmer persönlich zu begrüßen und sie in den "Heide-Himmel" einzuladen. Er informierte die ADFC-Mitglieder darüber, dass auch am Wildpark noch Fahrradbügel installiert würden. Zudem sollen noch etwa 20 Schließfächer für Satteltaschen eingerichtet werden.
"Die Konstruktion des Baumwipfelpfades und die tolle Aussicht vom Turm hat uns beeindruckt", war Sager begeistert. Die ADFC-Ortgruppen werden dieses Angebot in die Tourenpläne für 2020 aufnehmen: "Wir freuen uns auf die weitere gute Zusammen zwischen der Familie Tietz und dem ADFC."

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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