Egestorf: "Vier Hufe für ein Heidelujah" gewinnt Filmpreis

Projektleiterin Babette Suhr und Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch freuen sich über den Filmpreis für die Lüneburger Heide  | Foto: Lüneburger Heide GmbH
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  • Projektleiterin Babette Suhr und Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch freuen sich über den Filmpreis für die Lüneburger Heide
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mum. Hanstedt/Egestorf. Auch wenn wegen des Coronavirus die Internationale Tourismus-Börse in Berlin nicht stattfand, die Filmpreise wurden trotzdem verliehen. Den "Second Star" in der Kategorie "Eco Tourism National" gewann als beste Region Deutschlands die Lüneburger Heide GmbH mit ihrer Filmserie "Vier Hufe für ein Heidelujah". Eingereicht wurden insgesamt 127 Beiträge in verschiedenen Kategorien aus 29 Ländern und Regionen, von Tahiti bis zur Lüneburger Heide.
In der siebenteiligen Webserie "Vier Hufe für ein Heidelujah" dreht sich alles um das sympathische Kutschpferd und seine spannenden Erlebnisse in einem traditionellen Heide-Kutschbetrieb (das WOCHENBLATT berichtete). Mit von der Partie sind Pferdekollegin Maja, Mischlingshund Motte sowie Britta Alpers aus Egestorf. In jeder der rund fünfminütigen Folgen tauchen Zuschauer in die Welt eines traditionellen Heide-Kutschbetriebs ein und erleben den Alltag durch die Augen des lustigen Vierbeiners. Auf unterhaltsame Weise erklärt Fred, was es mit der außergewöhnlichen Kulturlandschaft auf sich hat, weshalb die typischen Heidschnucken dort als tierische Landschaftspfleger eingesetzt werden und wo das "Matterhorn der Heide" zu finden ist.
Die Folgen wurden bereits vorigen Herbst gedreht. Von Corona war damals noch nicht die Rede. "Ich hatte das Glück, mit meinem Betrieb bei den Filmaufnahmen mitspielen zu dürfen, um stellvertretend für alle Kutscher unsere Kutscherzunft zu repräsentieren", sagt Alpers. Sie ist gelernte Pferdewirtin und leitet seit 1994 ihr Kutschengewerbe in Egestorf. Zudem ist sie Vorsitzende des Kutschenvereines Wilsede. "Ich finde, die Episoden sind mehr als gelungen."
"Die Serie hat die international besetzte 45-köpfige Jury begeistert", berichten Wolfgang Jo Huschert und Enrique Lepehne vom Preisverleiher "The Golden City Gate". "Wir freuen uns riesig über diese Anerkennung", sagt Lüneburger-Heide-Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch. "Das ist ja gefühlt die Oscar-Verleihung des Tourismus."
Die Videoserie ist Teil der neuen Content-Strategie der Lüneburger Heide GmbH und wurde mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen unterstützt. "Das ist ein gelungenes Beispiel, wie man mit Social Media um Touristen werben kann. Die Lüneburger Heide hat zu Recht den Preis für ein ungewöhnliches Marketingprojekt gewonnen. Da sind unsere Landesmittel für Tourismusförderung gut eingesetzt worden", lobte auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU) die Arbeit.
Die Lüneburger Heide GmbH hat gerade die Produktion von zwei weiteren Edutainmentfilmen abgeschlossen. "Da kommt noch mehr", sagt von dem Bruch.
• Trailer und erste Folge der Serie gibt es online unter www.lueneburger-heide.de/18371

Projektleiterin Babette Suhr und Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch freuen sich über den Filmpreis für die Lüneburger Heide  | Foto: Lüneburger Heide GmbH
Neben dem Kutschpferd "Fred" wirkt Heide-Kutscherin Britta Alpers in der Mini-Serie, die im Herbst vorigen Jahres entstand, mit - und Mischlingshund Motte
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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