Campingplätze in der Lüneburger Heide litten stark
Regenperiode im Juli kostete Urlauber
„Wir sind weiter auf Rekordkurs, aber das Wetter im Juli hat für eine Delle gesorgt“, so Lüneburger Heide Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch. Seine Aussage nimmt Bezug auf die jüngst veröffentlichte amtliche Statistik für die Monate Januar bis Juli 2023. Dort wuchsen die Gästeübernachtungen der Lüneburger Heide um drei Prozent. Ausgangsniveau ist das starke Vorjahr mit dem Rekordergebnis für die Heide. Was auf den ersten Blick für viel Freude sorgt, muss bei näherem Hingucken differenziert betrachtet werden, denn die Zahlen verteilen sich sehr unterschiedlich in der Region.
Vier Wochen Regen
Orte mit großen Campingplätzen litten stark unter dem Wetter. „Wir hatten von 9. Juli bis 4. August fast vier Wochen lang durchgängig nur Regentage“, sagt Ulrich von dem Bruch. Dadurch fehlten mitten in den Sommerferien zahlreiche kurzfristige Buchungen und es gab zusätzlich Stornierungen. Die Lüneburger Heide GmbH schätzt, dass die Regenperiode ungefähr zehn Prozent weniger Gäste ausmachte. „Wir können das Wetter nicht ändern“, meint Ulrich von dem Bruch, „Wir wurden dafür aber mit einem tollen September belohnt und hoffen, dort die fehlenden Übernachtungen wieder reinzuholen.“ Insgesamt rechnet die Lüneburger Heide GmbH für 2023 wieder mit sechs Millionen Übernachtungen, will also das Rekordergebnis von 2022 wiederholen.
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