Wechsel von Ulrike Müller
Grüne in der Samtgemeinde Hanstedt mit neuem Mitglied
mum. Brackel/Hanstedt. Nachdem Ulrike Müller mit einem hohen Stimmenergebnis als Einzelbewerberin nach der Kommunalwahl 2016 in den Rat der Samtgemeinde Hanstedt eingezogen ist, schloss sie sich mit den Grünen zur Gruppe "Grüne/Müller" zusammen. In dieser Funktion übernahm sie den Vorsitz des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen.
"Die Zusammenarbeit mit den Grünen gestaltete sich sehr positiv", sagt Müller. Aus diesem Grund habe sie sich entschlossen, den Grünen beizutreten und die Kommunalarbeit für den Rat der Samtgemeinde Hanstedt fortzusetzen.
"Engagiertes Mitglied"
"Die Grünen Mandatsträger freuen sich über diesen Schritt", sagt Pierre Lösch, der Vorsitzender der Gruppe "Grüne/Müller" im Rat der Samtgemeinde Hanstedt. "Mit Ulrike bekommen die Grünen vor Ort ein sehr engagiertes und in der Politik erfahrenes Mitglied. Darüber kann man sich aufgrund der politischen Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft steht und die auch regional starke, engagierte Persönlichkeiten braucht, nur freuen."
Konsequenter Schritt
Auch Joachim Bartels, Vorsitzender vom Grünen Ortsverband Salzhausen-Hanstedt, begrüßt die Entscheidung von Müller. "Wir verfolgen dieselben politischen Ziele, da ist dieser Schritt nur konsequent. Es freut mich, dass die Grünen damit auch in der Gemeinde Brackel eine starke Vertreterin bekommen."
Schwerpunktthema Verkehr
Ulrike Müller lebt seit 1983 mit ihrer Familie im Ortsteil Thieshope der Gemeinde Brackel. 2011 wurde sie erstmals in den Gemeinderat in Brackel gewählt. Der Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit ist der Naturschutz. In diesem Zusammenhang natürlich die zahlreichen Themen des Klimaschutzes, der nahezu in alle Bereiche greift somit auch ihr Schwerpunktpaket "Verkehr" berührt. Ihr Motto: "Wenn nicht im nahen Umfeld vernünftige Lösungen erarbeiten - wo dann?"
Nicht nur Status quo verwalten
Vor der Wahl 2016 hatte sich Müller dafür entschieden, nicht wie ursprünglich geplant für die Unabhängigen Nordheide Stimmen (UNS) anzutreten. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Aber wenn ich mich irgendwo engagiere, dann will ich auch wichtige Ziele erreichen und nicht nur den Status quo verwalten", so Müller damals. Das sei man als gewählter Vertreter eines Parlamentes seinen Wählern schuldig. Hier genau sehe sie ihre Position in der UNS nicht ausreichend vertreten. "Im NABU bin ich Mitglied geworden, weil mir die Natur und die Umwelt in der Samtgemeinde am Herzen liegen. Aktivitäten gegen den Klimawandel und Schutz von Natur und Umwelt sind für mich deshalb verpflichtende Elemente eines modernen Wahlprogramms und genau dies konnte oder wollte die UNS nicht bieten", so Müller damals im WOCHENBLATT.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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