Mittelstands- und Wirtschaftsunion besuchte die GfA in Marxen
Erneut hatte die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT Harburg-Land) seine Mitglieder jetzt zu einer Betriebsbesichtigung geladen. Ziel war die GfA-Gruppe in Marxen, in der mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dichtungen aller Art für den Europäischen Markt produzieren.
Kurz zur Historie der GfA: Die Wiege stand in Berlin. 1978 gründete dort Joachim Hagemeier, Vater des heutigen Inhabers die „GfA- Gesellschaft für Abdichtungstechnik GmbH“. 1985 zog man in neue größere Räume nach Meckelfeld. 1993 suchte die GfA schließlich ihre neue Heimat in Marxen. Hier finden die Kunden auf einer Produktions- und Lagerfläche von fast 5.000 Quadratmetern das passende Dichtungsprofil für alle denkbaren Anwendungsbereiche.
Die GfA-Gruppe ist in Marxen deutlich gewachsen und betreibt einen weiteren Produktionsstandort in Südafrika, sowie eine Vertriebsniederlassung in den Niederlanden. Mit ihrer Produktvielfalt von mehr als 5.300 Dichtungsprofilen ist GfA heute europäischer Marktführer.
Aufgeteilt in zwei Gruppen führten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter, Lars Hagemeier und Nico Czok, durch das Werk. Lars Hagemeier erläuterte die eigene Entwicklung von Werkzeugen durch modernstes Metalldruckverfahren, das jedes gewünschte Profil erlaubt. Zu den Betriebsgeheimnissen gehören die Mischungsverhältnisse der Polymere und Silikone, die anspruchsvollsten Anforderungen, z.B. bei Höchst- und Niedrigsttemperaturen, gewachsen sind. Besonders kritisch sieht Hagemeier die Auswirkungen der aktuellen Energiepolitik auf die Produktionskosten. Er hat geplante Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe vorerst zurückgestellt.
Die Teilnehmer zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Produktvielfalt und dem unternehmerischen Erfolg der GfA in Marxen. "Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, mit welch hochspezialisiertem Knowhow angeblich banale, uns täglich umgebende Produkte produziert werden“, so Wilfried Seyer, Vize-Vorsitzender der MIT Harburg-Land.
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