Holzernte in Harsefeld

Förster Hauke Klattenberg nimmt Bäume am
Trimm-Dich-Pfad in Augenschein  Foto: Landesforsten
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    Trimm-Dich-Pfad in Augenschein Foto: Landesforsten
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Landesforsten fällen am Mühlenberg mehrere Buchen

jd. Harsefeld. "Baum fällt", heißt es ab dem morgigen Donnerstag, 13. Dezember, im Forst am Harsefelder Mühlenberg. In dem Waldstück rund um den Trimm-Dich-Pfad werden von den Landesforsten Buchen geschlagen. Jogger und Spaziergänger müssen in den kommenden Tagen auf die Absperrungen im Wald achten. Einige Waldwege dürfen nicht betreten werden. Fallende Bäume und herabstürzende Kronenteile können gefährlich für Passanten werden.

Die Laubholz-Ernte - in diesem Fall das Schlagen von buchen - ist laut dem Harsefelder Forstamtsleiter Arne Riedel ein wichtiger Bestandteil der Forstwirtschaft. Zwar stehe aufgrund der Sturmschäden im vergangen Winter und wegen des Borkenkäferbefalls im Dürresommer reichlich Holz zur Verfügung, doch handele es sich fast ausschließlich Nadelbäume. Derzeit bestehe aber eine besonders starke Nachfrage nach hochwertigen Laubhölzern, so Riedel. Sägewerke und holzverarbeitende Firmen seien jetzt auf die Laubholz-Ernte angewiesen. "Unsere wertvollen Laubbäume werden nur in der kalten Jahreszeit gefällt, wenn der Wasser- und Nährstofftransport unter der Rinde ruht", erläutert Riedel.

"Neben der Holzernte werden aber auch Pflegemaßnahmen im Wald durchgeführt", sagt Hauke Klattenberg, der die zuständige Revierförsterei Rüstje derzeit kommissarisch leitet. Damit sich die Wälder gesund und stabil entwickeln, müsse ab und an auch mal die Motorsäge angesetzt werden. Klattenberg bittet um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen am Mühlenberg: "Bei aller Umsicht werden sich während der Waldarbeiten Schäden an den Wegen nicht vermeiden lassen." Sobald die Witterung es zulasse, werde man die Waldwege wieder herrichten.

Riedel weist darauf hin, dass die Landesforsten nach dem Prinzip der ökologischen Waldbewirtschaftung verfahren: "Auf unsere Waldbesucher wird der Wald nach den Arbeiten vorübergehend unordentlich wirken. Kronenholz und einige Bäume bleiben im Wald liegen, um den für den Erhalt der Artenvielfalt wertvollen Totholzanteil weiter zu erhöhen“, so Riedel.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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