Bendestorf: Neue Ausstellung im Filmmuseum
Das Kunstwerk zum Film
Im Kulturraum Studio Bendestorf wurde jetzt die dritte Kunstausstellung eröffnet: Susanne Dinter von der gleichnamigen Malschule in Jesteburg stellt hier die Arbeiten ihrer Kursteilnehmer aus. Und die Mitglieder des Kunstnetzes Jesteburg sind mit eigenen Werken zum Thema Film dabei.
Die Idee zu dieser Ausstellung hatten Susanne Dinter und Tommy Smidt vom Filmmuseum schon vor gut einem Jahr: Künstler schaffen Werke zu Filmen oder Schauspielern. Mehr als 50 Kunstwerke entstanden daraufhin zu internationalen Filmgrößen wie Charly Chaplin, Marlene Dietrich und Marilyn Monroe. Auch vertreten: Rudolf Prack, Hildegard Knef oder die Fernsehlegende Uschi Nerke aus dem Beat-Club, die als Überraschungsgast zur Vernissage erschien.
Bei einer Altersvarianz der Künstler von sieben bis 90 Jahren lag die thematische Vielfalt in der Natur der Sache: Tom und Jerry, die Sesamstraße, Biene Maja und andere Zeichentrick- und Serienstars erscheinen in Form von Aquarellen, Acryl auf Leinwand, aber auch als originelle Installationen, beispielsweise mit Schwarzlicht. Beim Filmplakat zum „Weißen Hai“ ist das Tier von Plastikmüll umgeben - ein Hinweis auf die Verschmutzung der Weltmeere. „Tanz der Vampire“, „Titanic“, „Grün ist die Heide“ oder auch „Dinner for One“ wurden malerisch umgesetzt. Und das Panorama-Aquarell „Hollywood in der Heide“ weist auf den Atelierbetrieb in den 50er Jahren hin.
„Für mich war besonders wichtig, dass auch die Jugend auf diese Art Zutritt zu unserem Museum erhält“, meinte Smidt bei der Vernissage und verwies auf ein Bild von Mariella (10) mit dem Titel „Edda in Wonderland“: Sie hat ihre Freundin Edda zur Hauptfigur des berühmten Films über Alice gemacht. „Unserem Museumskonzept folgend wollen wir besonders regionale Kunst und Kultur fördern,“ sagte Smidt. Dazu zählt er auch die musikalische Begleitung dieser Vernissage: Maler, Grafiker und Musiker Uwe Ochsler aus Bendestorf hatte mit eigenen R&B-, Funk- und Blues-Stücken einen anspruchsvollen musikalischen Rahmen für die Eröffnung kreiert.
Die Ausstellung ist bis zum Sonntag, 12. November, im Rahmen eines Museumsbesuchs immer sonntags von 15 bis 18 Uhr zu sehen.
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